Enphase Energy hat nach eigenen Angaben am Donnerstag die Übernahme des Geschäfts mit Microwechselrichtern von Sunpower abgeschlossen. 25 Millionen US-Dollar in bar und 7,5 Millionen Aktien an Enphase erhielt der US-Photovoltaik-Hersteller dafür. Der Abschluss sei vor dem eigentlichen Zeitplan erfolgt, erklärte Enphase-Vorstandschef Badri Kothandaraman. Er gehe davon aus, dass bereits im vierten Quartal Microwechselrichter „IQ 7XS“ im größeren Maßstab von Enphase ausgeliefert würden. Im kommenden Jahr soll das Volumen dann weiter gesteigert werden. Bei „IQ7“ handelt es sich um die siebte Generation von Microwechselrichtern, wie es weiter hieß. Diese hätten einen Wirkungsgrad von 97,5 Prozent und seien speziell für Sunpowers 96-Zellmodule der X-Serie konzipiert.
Beide Unternehmen sehen in den weiterentwickelten AC-Modulen eine große Zukunft im Markt für private Dachanlagen. Dazu passt, dass Sunpower am Donnerstag veröffentlichte, einem Abnahmevertrag mit Enphase geschlossen zu haben. So wolle der Modulhersteller bis Ende 2023 seine Leistungselektronik und Kabel für AC-Module, die für den US-Dachanlagenmarkt bestimmt sind, exklusiv von Enphase beziehen. Sunpower sagte in dem Mastervertrag zu, diese Produkte nicht von anderen Herstellern zu beziehen. Im Gegenzug erklärte Enphase, Sunpower bevorzugt zu beliefern, wie aus dem Dokument hervorgeht. Sofern keine Seite den Vertrag kündigt, verlängert er sich nach Ende 2023 automatisch im Zwei-Jahres-Rhythmus.
Mitte April hatte Sunpower die US-Tochter von Solarworld übernommen. Diese verfügt im Bundesstaat Oregon über eine Modulfertigung. Im Zuge des Kaufes kündigte Sunpower an, frisches Kapital in die dortigen Produktionsanlagen investieren und zusätzliche eine Fertigungslinie für seine P-Serie-Module zu implementieren. Mit der Übernahme besitzt das kalifornische Photovoltaik-Unternehmen auch wieder einen Produktionsstandort in den USA.
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