Auf 6771 Petajoule belief sich der Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2018 – gut ein Prozent weniger als in der ersten Hälfte des Vorjahres, wie die AG Energiebilanzen meldet. Demnach steigerten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zu diesem Energieverbrauch um mehr als vier Prozent auf 946 Petajoule. Bei der Photovoltaik gab es ein Plus von acht Prozent. Die Windenergie legte um um 15 Prozent zu, die Wasserkraft um neun Prozent und die Biomasse um ein Prozent.
Auch beim Erdgas stieg den Zahlen zufolge der Beitrag zum Energieverbrauch gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres: um knapp drei Prozent auf 1728 Petajoule. Aufgrund der kühleren Temperaturen sei es in den Monaten Februar und März zu einem starken Vebrauchsanstieg gekommen, im zweiten Quartal habe das Verbrauchsniveau dagegen deutlich unter dem des Vorjahres gelegen.
Rückläufig war laut AG Eneriebilanzen der Beitrag der übrigen fossilen Energieträger. Der Verbrauch von Mineralöl verringerte sich demnach um knapp drei Prozent auf 2252 Petajoule, vor allem wegen eines deutlichen Absatzrückgangs beim leichten Heizöl. Dass weniger Kohle in den Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt wurde, spiegelt sich demnach in einem Rückgang des Verbrauchs an Steinkohle um mehr als 14 Prozent auf 671 Petajoule sowie ein Absinken des Verbrauch von Braunkohle um drei Prozent auf 740 Petajoule. Auch der Einsatz von Koks und Kohle in der Stahlindustrie sei rückläufig gewesen.
Einen Zuwachs um neun Prozent verzeichnet die AG Energiebilanzen bei der Kernenergie. Im ersten Halbjahr hätten Atomkraftwerke 400 Petajoule zum deutschen Energieverbrauch beigetragen. Begründet wird der Anstieg damit, dass 2017 eine Häufung von Revisionen zu einer deutlichen Einschränkung der Stromproduktion geführt habe.
Wie die AG Energiebilanzen weiter mitteilt, haben die Zuwächse bei den erneuerbaren Energien und beim Erdgas sowie die Rückgänge bei Öl und Kohle zu einer Senkung der energiebedingten CO2-Emissionen um etwa drei Prozent geführt.
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