Über die Elektromobilität in Deutschland wird viel gesprochen, aber es bewegt sich in diesem Feld eher wenig. Rund 70 Prozent der befragten Haushalte für die „Energie-Autark-Studie – Sektorenkopplung als Lösungsansatz“ von EuPD Research im Auftrag von E3/DC gaben an, dass der derzeitige „Dieselskandal“ kein Grund für sie sei, ein Elektroauto anzuschaffen.
Dabei zeigten sich 44 Prozent der befragten Haushalte durchaus offen für Investitionen in ein Elektrofahrzeug, unter E3/DC-Kunden lag die Quote sogar bei 53 Prozent der Befragten, wie der Osnabrücker Photovoltaik-Speicheranbieter am Freitag veröffentlichte. Als Motivation würden dabei vor allem der Wunsch nach Energieautarkie und Sektorkopplung genannt. Fast 77 Prozent der E3/DC-Kunden finden in der Aufladung durch die eigene Photovoltaik-Anlage die größte Motivation für die Anschaffung eines Elektroautos, wie es weiter hieß.
Für die Studie hat EuPD Research 1021 Hausbesitzen zu den Themen erneuerbare Energien, Elektromobilität und Wärme befragt. Es handelt sich dabei vor allem um Kunden des Speicherunternehmens E3/DC, aber nicht ausschließlich. Bei den Gründen, die derzeit noch gegen einen Kauf von Elektroautos sprechen, waren sich beide befragten Gruppen relativ einig. So müsse die Reichweite der Elektroautos erhöht werden, Preise müssten fallen und die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden, so die wichtigsten Argumente, um doch in ein solches Fahrzeug zu investieren.

Grafik: EuPD Research
„Den Konsumenten muss die Angst vor dem Elektroauto genommen werden. Das Gegenargument der fehlenden Reichweite ist überholt“, sagt Andreas Piepenbrink, Geschäftsfüher von E3/DC. „Der Deutsche fährt im Schnitt keine 40 Kilometer am Tag, gleichzeitig gibt es Elektroautos mit Reichweiten von über 400 Kilometern. Außerdem müssen – genauso wie bei der Wärmepumpe – von der Politik und den Herstellern attraktivere Angebote gestaltet werden. Zuhause ist das Elektroauto am günstigsten und sichersten betankt“, so Piepenbrink weiter.
Alle Ergebnisse der Studie hat E3/DC in einem zehnseitigen Kurzpapier zusammengetragen.
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Es mag ja sein, dass „der Deutsche“ im Durchschnitt nur 40km am Tag fährt. Aber was heißt schon Durchschnitt? Einmal am Wochenende 280 km gibt den gleichen Durchschnitt. Und das schafft ein BMW i3 nicht, wenn man nicht mindestens einmal nachlädt. Wenn es so kalt ist, dass man das Auto heizen muss, reicht nicht mal zweimal nachladen. Und an welchem Zielpunkt (Wanderparkplatz?) steht schon eine Ladesäule?
Man sieht aus dieser Umfrage: „Die Deutschen“ sind durchaus offen gegenüber neuer Technik, aber sie muss auch was taugen, einen ausreichenden Gebrauchswert haben. Teuer und schlecht, das ist ein undankbarer Verkäuferjob.
Es geht und zwar besser als man denk.
Insbesondere bei denn die einen Zweitwagen im Haushalt besitzen (meist einen Kleinwagen).
der in der Regel nur für kurze Strecken eingesetzt wird
und dann meistens zuhause oder auf dem Parkplatz des Arbeitgebers dumm rum steht.
Laden kann man diese Fahrzeuge bei unserer Infrastruktur in Deutschland schon heute Überall.
Bei eigener PV Anlage für den gesamten Energiebedarf Strom. Mobilität, Wärme u.s.w.)
Ist das einfach nur noch GEILER.
ESSO und BP sie gegrüßt.
Unser Erstfahrzeug ist im übrigen ein Plug in Hybrid.
(Strom/ Methan).
Noch was. Jedes Brennstoffzellen Auto ist ebenfalls
ein Hybridfahrzeug (fährt mit Strom).
Im Übrigen: Nur Kluge Menschen können mit E Autos umgehen.Die Anderen sind zu bequem.
Ja, diese Zweitwagen…. Die sind natürlich toll, erlauben den Bequemen Kurzstrecken, die man auch mit dem Fahrrad erledigen könnte, mit dem Auto zu fahren. Aber besser ein E-Zweitauto als eines mit Verbrennungsmotor, soweit bin ich einverstanden. Es erinnert mich allerdings an meine alte Tante, die mir etwas zu essen in Alufolie einpackte und es mir damit schmackhaft machen wollte: „Die kannst Du dann in die Alusammlung tun!“. Genauso kann man sich einen Zweitwagen anschaffen und sich dabei noch ökologisch vorkommen.
Der Zwietwagen als E-Auto löst unsere Probleme nicht. Die vielen Kilometer werden nämlich nicht auf der Kurzstrecke gesammelt, sondern auf den Autobahnen mit Langstecke. Auch der Plug-in-Hybrid ist da nur ein winziger Fortschritt, weil er zwar bei den wenigen Kurzstrecken-Kilometern vollelektrisch fahren kann, bei den vielen Langstrecken dann aber doch zu 90% auf den Verbrennungsmotor angewiesen ist.
In Schweden werden jetzt auf einer Versuchsstrecke Stromschienen in die Straße eingelassen – da kann man gespannt sein, ob das eine Lösung für die Langstrecke ist. Eine andere Lösung für vollelektrische Autos, die man auch auf der Langstrecke einsetzen kann, wäre ein Wechselsystem für die Akkus. Um die erheblichen Gewichte (ca. 150kg/100km) zu handhaben müsste das weitgehend mechanisiert sein, und die Akkukühlung muss auch funktionieren, aber das sind lösbare Probleme. Viel schwieriger sind Normung und Organisation. Dafür hätte ein solches System den unschätzbaren Vorteil, dass die Wechselakkus, solange sie aufgeladen werden, als schaltbare Verbraucher das Netz stabilisieren können.
Zweitwagen Gleich Kurzstrecken
Gleich alternative Fahrrad?
Info:
Erstwagen Plug in Hybrid gleich 20000 Km im Jahr
Zweitwagen E Auto gleich 20000 Km im Jahr
250 tage im Jahr ca 80 Km
Seit mir nicht böse aber mit Fahrrad ist mir das zu ansträngend.
Wichtige zukünftigen Speichermedien werden nach meiner Meinung synthetischen Kraftstoff Wasserstoff und Methan sein.