Seit Beginn des zweiten Quartals bietet die Powerball-Systems AG nun auch Lithium-Ionen-Speichersysteme an. Sie ergänzen die bisher vertriebenen Bleispeicher, wie das Schweizer Unternehmen am Dienstag mitteilte. Powerball reagiere damit auf Nachfragen speziell aus Deutschland. Zugleich betonte Unternehmens-Vorstandschef Mathias Gräsel, dass die Erweiterung „keine Abkehr von der Blei-Akkutechnik“ darstelle. „Wir sind nach wie vor überzeugt, dass unsere Systemspeicher mit Bleibatterietechnik gegenüber der Lithium-Ionen-Batterietechnik viele Vorteile haben. Zu nennen ist die höhere Sicherheit, Temperaturtoleranz und das 98 Prozent der Batterien recycelt werden“, erklärte er.
Da die Powerball-Speicher aber alle Akkuarten laden und managen könnten, habe sich das Unternehmen nun auch zu der Lithium-Ionen-Baureihe entschlossen. Die neuen Modelle könnten ab sofort bestellt werden. Die Preise für die Lithium-Ionen-Speichersysteme lägen durchschnittlich 30 Prozent über jenen der vergleichbaren Bleitypen, sagte Gräsel auf Anfrage von pv magazine.
Die Abmessungen beider Speichertypen seien mit 60 x 60 x 90 Zentimetern identisch, hieß es weiter. Unterscheidbar seien die Modelle nur an der Farbe der Gehäusetür. Die Lithium-Ionen-Speicher haben demnach eine blaue und die Bleibatterien eine grüne Tür. Die Flexibilität bei Schnittstellen, Energiemanagement, Notstrom und Inselfunktionen sei für die Betreiber bei beiden Varianten gleich. Allerdings bieten die Bleimodelle mehr AC- und DC-Anschlussvarianten als die Lithium-Ionen-Systeme, wie es bei Powerball hieß. Prinzipiell sei es problemlos möglich, beide Typen in einem System zu kombinieren. Dies sei sowohl bei der Neuinstallation als auch bei der Nachrüstung möglich, so Gräsel weiter.
Die Kapazität der Lithium-Ionen-Modelle startet dem Hersteller zufolge bei 6,7 Kilowattstunden. Zugleich werden auch größere Modelle mit 10,1; 20,2 und 30,2 Kilowattstunden Kapazität angeboten. Prinzipiell lassen sich die Lithium-Ionen-Speicher Powerball zufolge in 10,0 Kilowattstunden-Schritten auf bis zu 1000 Kilowattstunden erweitern. Die nutzbare Kapazität gibt das Unternehmen mit 80 Prozent an. Die Zeitwertersatzgarantie betrage zehn Jahr.
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