BYD schildert Erfahrungen mit Frequenzregelung

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Vor einem Jahr hat BYD bei der Intersolar das Prinzip seiner Fully Sustainable Power Solutions vorgestellt. In diesem Jahr zieht das auf erneuerbare Energien spezialisierte chinesische Technologieunternehmen eine erste Bilanz. Bei dem Geschäftsmodell werden die Speichertechnologie und die Photovoltaik-Produkte des Unternehmens miteinander kombiniert. 2016 hatte BYD einen Auftrag über 60 Megawattstunden (MWh) für ein Projekt in Großbritannien unterzeichnet. Anhand dieses Fallbeispiels stellte das Unternehmen in diesem Jahr die Frequenzregelung vor, die als einer der Vorteile der Fully Sustainable Power Solutions gilt. Das 60-MWh-Projekt zeige, dass der Energiespeicher von BYD in den vergangenen zwölf Monaten reibungslos gelaufen sei. Die Anlage reagiere schnell auf die Nachfrage aus dem Netz, und so sei es möglich, mit fünf bis sechs Zyklen pro Tag mehr als 99 Prozent des Gesamtbedarfs zu decken. Bei diesem Projekt zur Frequenzregelung handele es sich um das bisher größte seiner Art in Großbritannien.

BYD sieht in den positiven Erfahrungen in Großbritannien einen Beweis dafür, dass das revolutionäre Geschäftsmodell funktioniere. Das Unternehmen will nun mehr solcher Vorhaben realisieren. Allein in Großbritannien gebe es in einem ähnlichen Projekt einen potenziellen Bedarf an 100 Mwh, und im Rest der Welt würden über 200 MWh nachgefragt. BYD gab außerdem bekannt, dass das Unternehmen seine Energiespeicher dieses Jahr noch in Windenergieanlagen integrieren und langfristig mit jeder Art der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen verbinden will.

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