Die Solarworld AG hat nach vorläufigen Berechnungen im ersten Quartal 2017 ihre Absatzmenge weiter steigern können. Sie habe bei 382 Megawatt gelegen, teilte der deutsche Photovoltaik-Hersteller am Freitag mit. Dies sei sowohl gegenüber dem Vorjahres- als auch dem Vorquartal eine Steigerung um etwa zehn Prozent. Der im zweiten Halbjahr 2016 eingesetzte globale Preisverfall bei Solarmodulen habe allerdings dazu geführt, dass der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2016 von 213 auf nun 186 Millionen Euro gesunken sei. Gegenüber dem vierten Quartal 2016 habe Solarworld allerdings eine Steigerung seines Konzernumsatzes von etwa 22 Millionen Euro erreicht.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe nach den vorläufigen Berechnungen im ersten Quartal bei -18 Millionen Euro gelegen. Im Vorjahresquartal konnte Solarworld noch einen Gewinn von 2,0 Millionen Euro verzeichnen; im Vorquartal lag der Verlust bei 41 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe im ersten Quartal -28 Millionen Euro betragen – nach einem Verlust von 51 Millionen Euro im letzten Quartal 2016. Diese Verluste lägen innerhalb der Erwartungen, hieß es weiter.
Seine liquiden Mittel bezifferte der deutsche Photovoltaik-Hersteller zum Ende des ersten Quartal 2017 mit 84 Millionen Euro. Im Februar kündigte Solarworld den Ausstieg aus dem multi-kristallinen Photovoltaik-Geschäft an. Künftig wolle sich das Unternehmen auf monokristalline Hochleistungstechnologie fokussieren. Zudem sollen die deutsche Zellfertigung in Freiberg und die deutsche Modulproduktion in Arnstadt an einem Ort konzentriert werden. Daneben wird Solarworld auch am US-Standort in Hillsboro weiterhin Solarzellen und Solarmodule produzieren. Die eingeleiteten Maßnahmen verliefen nach Plan. Sie werden in diesem Jahr weitgehend abgeschlossen, wie es bei Solarworld am Freitag hieß.
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