Younicos will Blei- durch Lithium-Ionen-Batterien ersetzen

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Younicos hat angekündigt, für die Kodiak-Inseln im US-Bundesstaat Alaska ein generalüberholtes Drei-Megawatt-Batteriesystem entwerfen, installieren und in Betrieb nehmen zu wollen. Mit diesem Update solle ein 2012 von Younicos mit Blei-Säure-Batterien bestehendes Speichersystem des Inselnetzbetreibers Kodiak Electric Association (KEA) modernisiert werden. So sollten künftig Lithium-Ionen-Zellen für eine effiziente und sichere Stromversorgung auf der Insel sorgen, wie der Berliner Speicherpionier am Montag mitteilte. Auch die Lebensdauer der Speicheranlage solle auf diese Weise verlängert werden. Nach vor Einsetzen der Starkwindphase wolle Younicos das Projekt Mitte des Jahres abschließen.

"Wir arbeiten schon seit vielen Jahren darauf hin, den Anteil erneuerbarer Energieträger auf der Insel stetig zu steigern und weniger den teuren umweltschädlichen Dieselkraftstoff zu nutzen“, erklärte KEA-Vorstandschef Darren Scott. Daher setze der Netzbetreiber auch schon lange auf Speichersysteme. Younicos unterdessen freute sich über den Folgeauftrag. „Gerade in unser vergleichsweise jungen Branche sind Wiederholungsaufträge viel wert“, sagte Jayesh Goyal, Chief Commercial Officer von Younicos.

KEA will bis 2020 insgesamt 95 Prozent der Energie von Kodiak aus erneuerbaren Energien produzieren. Mit einer Kombination von Wasserkraft und Windenergie hat die Insel dieses Ziel bereits erreicht, wobei das intelligent gesteuerte Batteriesystem von Younicos den Einsatz von großen Mengen an Windenergie ermöglicht habe, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)

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