Oxford PV unterzeichnet Entwicklungsvertrag mit Photovoltaik-Hersteller

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Oxford Photovoltaics Ltd. (Oxford PV) hat eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung (JVA) mit einem weltweit führenden Photovoltaik-Hersteller geschlossen. Der Vertrag sehe vor, dass beide Unternehmen bei der Weiterentwicklung der Perowskite-Silizium-Photovoltaik-Technologie von Oxford PV zusammenarbeiten. Ziel sei, sie vom Labor in die Massenfertigung zu bringen, teilte das britische Spin-off der Oxford Universität mit.

Den Namen des Industriepartners nannte Oxford PV nicht. Mitte November, als das Unternehmen das Grundstück und die Fertigungsgebäude der Bosch Solar CISTech GmbH in Brandenburg an der Havel erworben hatte, deutete Vorstandschef Frank Averdung die Partnerschaft bereits an. Aus Wettbewerbsgründen solle der Name des Herstellers vorerst geheim bleiben. Averdung sagte jedoch auf Nachfrage von pv magazine, es handele sich um ein asiatisches Unternehmen mit Milliardenumsatz.

Das Unternehmen, das als Spin-off der Universität Oxford von Henry Snaith 2010 gegründet wurde, habe bereits begonnen, in Brandenburg neue Mitarbeiter einzustellen. Dort werden im kommenden Jahr etwa 25 Mitarbeiter tätig sein, auch in Oxford wird es voraussichtlich zehn zusätzliche Mitarbeiter Mitarbeiter. Oxford PV hatte kürzlich 10 Millionen Euro in einer C-Finanzierungsrunde eingeworben. Weitere Finanzierungen in ähnlicher Höhe sollten bis zum Jahresende folgen. Die Produktion werde innerhalb weniger Monate anlaufen, so Averdung auf einer Pressekonferenz Mitte November in Berlin. Ende 2018 würden dann voraussichtlich die ersten Zellen auf dem Markt verfügbar sein. In einem ersten Schritt wolle das Photovoltaik-Unternehmen seine Perowskite-Technologie auf die branchenübliche Wafergröße steigern. (Sandra Enkhardt)

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