Die IBC Solar Energy GmbH hat mit BRUC Capital eine Rahmenvereinbarung über den Verkauf einer Projektpipeline in Japan unterzeichnet. Diese umfasse 27 Solarparks mit 37 Megawatt Gesamtleistung, die in den kommenden drei Jahren in Japan gebaut werden sollen, teilte das fränkische Photovoltaik-Systemhaus am Montag mit. Die Erstinvestition liege bei mehr als 90 Millionen Euro. An der Finanzierung beteiligen sich die Macquarie Group und BRUC Capital gemeinsam. Das Abkommen sei ein „bedeutender Schritt, um BRUC Management auf seinem Weg zu einer global agierenden Zweckgesellschaft im Bereich Erneuerbare Energien zu stärken“, erklärte Juan Béjar, Vorsitzender des Unternehmens.
Das deutsche Photovoltaik-Unternehmen entwickelt über eine Tochtergesellschaft seit 2014 auch Projekte in Japan, vorrangig im Segment bis fünf Megawatt Leistung. Die Vereinbarung sei nun ein erster bedeutender Meilenstein, um die Entwicklung der groß angelegten Pipeline mit mehr als 60 Megawatt Photovoltaik-Leistung weiterführen zu können, sagte, so Antoni Beltrán, COO der IBC Solar Energy GmbH.
Die Vereinbarung zwischen IBC Solar und BRUC Capital beinhalte zudem den Verkauf der ersten beiden fertiggestellten Projekte in Japan. Es handele sich um eine Anlage mit 1,6 Megawatt Leistung in der Präfektur Toyama sowie eine 500-Kilowatt-Anlage in der Präfektur Gifu. Im Oktober 2016 werde der Bau von zwei weiteren Photovoltaik-Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von 3,5 Megawatt in den Präfekturen Saitama und Ibaraki beginnen.
IBC Solar Energy ist derzeit sehr aktiv auf den asiatischen Photovoltaik-Märkten. Das Unternehmen verfüge über eine regionale Projektpipeline von mehr als 400 Megawatt in Japan, Indien und Südostasien. Die Anforderungen in den einzelnen Ländern seien dabei sehr unterschiedlich. Mit seiner langjährigen Erfahrung könne IBC Solar diese Herausforderungen aber meistern, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)
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