Abu Dhabi: Jinko Solar und Marubeni mit Gebot von 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde

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Die Photovoltaik-Preise fallen immer weiter. Am Montag ist nun ein erstaunliches Gebot von 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde bei der Photovoltaik-Ausschreibung für ein riesiges Kraftwerk in Abu Dhabi abgegeben worden. Das Gebot, das bei der Abu Dhabi Elektrizitäts- und Wasserbehörde (ADWEA) einging, kommt von einem Konsortium aus Jinko Solar und Marubeni. Das Photovoltaik-Kraftwerk soll in der Stadt Swaihan nordwestlich der Hauptstadt Abu Dhabi entstehen. Dort entstehe eine neue Siedlung, die dringend und schnell Energie brauche. Photovoltaik erschien dabei als kostengünstigste Option, weshalb ADWEA eine Ausschreibung für 350 Megawatt startete und auch den Bietern erlaubte, für noch größere Photovoltaik-Kraftwerke zu bieten.

Die Auktion ist noch nicht abgeschlossen, wie ein leitender Vertreter der Middle East Solar Industry Association (MESIA) pv magazine sagte. Er bestätigte zugleich den Rekordpreis von nur 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde, den Jinko Solar und Marubeni geboten haben. Nach pv magazine-Informationen haben die beiden Unternehmen wohl für ein noch deutlich größeres Photovoltaik-Projekt als die 350 Megawatt geboten.
Der bisherige niedrigste Wert, der für Solarstrom in einer Ausschreibung geboten und bezuschlagt wurde, sind die 2,91 US-Dollarcent pro Kilowattstunde aus dem August in Chile. Bei einer Ausschreibung für einen 800-Megawatt-Solarpark in Dubai, die im Juni entschieden wurde, lag das niedrigste Gebot bei 2,99 US-Dollarcent pro Kilowattstunde. (Sam Pothecary/Übersetzt und bearbeitet von Sandra Enkhardt)
Der Original-Artikel erschien auf www.pv-magazine.com:Breaking: World record low price entered for solar plant in Abu Dhabi

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