Singulus-Aufträge jetzt rechtsverbindlich

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Am 24. Mai meldete Singulus Technologies die Unterzeichnung der Vorverträge, jetzt hat der Photovoltaik-Anlagenbauer die rechtsverbindlichen Lieferverträge für die Lieferung der Anlagen zur Produktion von CIGS-Solarmodulen mit einer Tochtergesellschaft des chinesischen Staatskonzerns China National Building Materials (CNBM) unterzeichnet. Wie der Dünnschicht-Spezialist mitteilt, liegt das gesamte Auftragsvolumen bei 110 Millionen Euro und ist damit der größte Liefervertrag der Firmengeschichte. Der Auftrag umfasst demnach die Lieferung von Anlagen für die Selenisierung (CISARIS), die Kathodenzerstäubung – Sputtering (VISTARIS) und den Aufdampfprozess (SELENIUS). Die Anlagen sollen in zwei neuen Produktionsstätten für CIGS-Solarmodule eingesetzt werden und in der ersten Ausbaustufe der Ausrüstung der jeweiligen Fabrik mit einer Ausbringungsmenge von rund 150 Megawatt dienen. Die geplante finale Ausbringungsmenge jeder Fabrik liege jeweils bei rund 300 Megawatt und werde seitens des Kunden in einer nachgelagerten, zweiten Ausbaustufe angestrebt.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werde die abschließende Finanzierung des Projektes jetzt ebenfalls kurzfristig erwartet. Die Verträge stünden zudem weiterhin unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Singulus-Gremien. Nach Vorliegen aller Informationen werde Singulus die Auswirkung auf die derzeit ausstehende Prognose zu den Finanzkennzahlen für die Jahre 2016 und 2017 überprüfen und die Märkte kurzfristig über eine gegebenenfalls erforderliche Anpassung der Prognose informieren.(Petra Hannen)

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