Nach der aktuellen Geschäftsklima-Umfrage von VDMA Batterieproduktion schätzen mehr als 74 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer die Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr als besser ein. Durchschnittlich gingen sie für das laufende Geschäftsjahr von einer Steigerung des Umsatzes von 17 Prozent aus. Auch für 2017 rechneten sie mit einem weiteren Umsatzplus von gut 16 Prozent. „Der Bedarf an Energiespeichern wächst weltweit, damit zieht die Nachfrage für Lithium-Ionen Batterien sichtbar an. Gerade China saugt den Markt für Batterien für die Elektromobilität leer. Dies hat unmittelbar Einfluss auf die Investitionstätigkeiten für neue Batteriefabriken“, so Paul Merz, Director Sales Technology Solutions EMEA bei Kuka Industries.
Der Erfolg der deutschen Maschinenbauer im Batteriebereich liege vor allem in den Innovationen und der Internationalisierung begründet, ergänzte Peter Haan, Leiter Business Development OEM / Batterieproduktion der Siemens-Division Digital Factory und Sprecher des Lenkungskreises VDMA Batterieproduktion. Nach der aktuellen Geschäftsklimaumfrage werden nach wie vor mehr als 50 Prozent der deutschen Batterie-Maschinen- und Anlagen nach Asien exportiert, weitere 24 Prozent nach Nordamerika geliefert. Knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen würden daher auch die Internationalisierung als Strategie für die langfristige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit nennen. „Nur wer sich gut in den Exportmärkten positioniert, kann derzeit nachhaltiges Geschäft generieren“, so Merz weiter. Nach Ansicht von Haan fehlt der Branche aber noch „ein Bekenntnis zu einer Zellproduktion in Deutschland“. (Sandra Enkhardt)
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