RWE: Tochtergesellschaft für Erneuerbare gegründet

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Die neue RWE-Tochtergesellschaft für erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb hat zum 1. April ihre Arbeit aufgenommen. Übergangsweise werde sie unter dem Namen RWE International SE firmieren, teilte der Essener Energiekonzern mit. Peter Terium, Vorstandschef der RWE AG, werde auch die Geschäfte der neuen Tochter leiten. Die Mitarbeiter der RWE Innogy, RWE Deutschland, RWE Effizienz, RWE Vertrieb und RWE Energiedienstleistungen seien nun zur neu gegründeten Gesellschaft mit Sitz in Essen gewechselt. Die Zuordnung von rund 5000 Mitarbeitern aus der RWE AG und weiteren Servicegesellschaften würde nun in mehreren Schritten erfolgen. Im Sommer werde der endgültige Name und Markenauftritt des neuen Unternehmens verkündet. Voraussichtlich zum Jahresende sei der Börsengang geplant, der allerdings auch vom bestehenden Marktumfeld abhänge, hieß es weiter.

Der Plan der Essener Energiekonzerns sieht vor, dass nach Abschluss des Umbaus die neue Tochtergesellschaft etwa 40.000 Mitarbeiter haben werde und voraussichtlich einen Jahresumsatz von rund 40 Milliarden Euro erzielen solle. Neben Terium werden auch Finanzvorstand Bernhard Günther und Personalvorstand Uwe Tigges in Personalunion dem Vorstand der RWE International angehören. Terium und Günther würden nach einem erfolgreichen Börsengang dann nur noch im Vorstand der neuen Tochtergesellschaft aktiv sein. Den Vorstandsvorsitz der RWE AG soll dann der bisherige Vize von Terium, Rolf Martin Schmitz übernehmen. Tigges wolle bis Ende April in Personalunion in beiden Gremien vertreten bleiben. Im Vorstand der RWE International übernehme zudem die ehemalige BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller die Verantwortung für die Netze. Martin Herrmann sei für den Vertrieb und Hans Bünting für erneuerbare Energien in dem Gremium zuständig. (Sandra Enkhardt)

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