Panasonic schließt vorübergehend Solarzellen-Produktion in Japan

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Panasonic Corp. hat angekündigt, zwischen Ende Februar und Ende Oktober die Produktion von Solarzellen in seinem Werk in Kaizuka herunterzufahren. Die Mitarbeiter würden vorübergehend entlassen, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag. Die Entscheidung sei wegen der sinkenden Nachfrage nach privaten Photovoltaik-Anlagen in Japan gefallen. Zuvor war die Photovoltaik-Einspeisevergütung gesenkt worden.

Der japanische Konzern werde aber weiterhin Solarzellen produzieren. Insgesamt verfüge Panasonic über vier Zellfabriken. Die zwei übrigen Werke in Japan sowie die Fabrik in Malaysia produzierten weiter, hieß es. Das Werk, das nun vorübergehend geschlossen wird, verfüge über rund 30 Prozent der Gesamtkapazitäten für die Solarzellenfertigung von Panasonic.
Ebenfalls am Dienstag hatte das japanische Kabinett einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Einführung von Ausschreibungen für Photovoltaik-Projekte vorsieht. Wenn das Parlament zustimmt, könnten die Auktionen ab April 2017 die Einspeisevergütungen ersetzen. (Sandra Enkhardt)

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