Solarmax baut sein Servicenetzwerk in Europa wieder aus. Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern habe nun eine Hotline in fünf Sprachen für seine Kunden in ganz Europa eingerichtet. Mitarbeiter in Bayern würden die Anfragen auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch bearbeiten, teilte die Solarmax-Gruppe mit, die im Juni 2015 im bayerischen Ellzee gegründet wurde um den insolventen Schweizer Wechselrichter-Hersteller Sputnik Engineering/Solarmax zu übernehmen.
Solarmax-Kunden aus Deutschland und der Schweiz mit defekten Stringwechselrichtern könnten sich nun an die Solarmax Service GmbH im sächsischen Annaberg-Buchholz oder die Sputnik International AG in Salez in Sankt Gallen wenden. Im Zuge der Übernahme des insolventen Herstellers Sputnik Engineering habe die auf erneuerbare Energien spezialisierte Investmentgesellschaft Renervest aus Waldstetten die beiden Service-Standorte übernommen. Die Servicemitarbeiter tauschten Wechselrichter der Serien C, S, P, MT und HT innerhalb von zwei bis maximal fünf Tagen aus. Auch könnten Kunden ihre Wechselrichter gegen ein Neugerät mit einem höheren Wirkungsgrad tauschen lassen, hieß es weiter.
Renervest sei Hauptgesellschafter der Solarmax-Gruppe. Neben den Markenrechten und dem Produktionsequipment hat das Unternehmen von der insolventen Sputnik Engineering die Warenlager, die Online-Portale sowie die Servicestandorte Solarmax Service GmbH in Annaberg-Buchholz und Sputnik International AG in Salez übernommen. Die Solarmax-Gruppe will auch weiterhin String- und Zentralwechselrichter sowie Zubehör und Lösungen zur Anlagenüberwachung produzieren, wie es weiter hieß. (Sandra Enkhardt)
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