WEMAG bietet seinen Kunden ab sofort Photovoltaik-Speichersysteme S10 von E3/DC an. Dazu hätten die beiden Unternehmen nun eine Vertriebskooperation vereinbart. Für die WEMAG sei der Hausspeicher des Herstellers eine Lösung, um perspektivisch kurzfristige Schwankungen im eigenen Stromnetz auszugleichen und gleichzeitig Vergütungsanreize für die Kunden zu schaffen. Derzeit seien etwa 2500 Speichersysteme von E3/DC deutschlandweit installiert. Diese könnten zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen werden und dann perspektivisch auch am Regelenergiemarkt teilnehmen und zusätzliche Erlöse erwirtschaften.
Das Stromspeichersystem sei für Privathaushalte und landwirtschaftliche Kleinbetriebe geeignet. Es ist E3/DC zufolge modular aufgebaut und bietet Speicherkapazitäten zwischen 2,3 und 13,8 Kilowattstunden. Dabei fungiere es als echtes Hauskraftwerk, da es den vollständigen Ersatz des dreiphasigen Stromnetzes ermöglicht und sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom oder beiden Spannungsarten betrieben werden kann.
Die WEMAG hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 150 Millionen Euro in Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen investiert. Rein rechnerisch hätten im vergangenen Jahr bereits alle Kunden der WEMAG mit Ökostrom aus Eigenproduktion versorgt werden können. Zudem hat der Regionalversorger auch bereits in einen 5-Megawatt-Großspeicher investiert. Künftig sollen nun mit den Hausspeicher weitere zusätzliche Lösungen angeboten werden. Ziel der WEMAG sei es, 2020 mindestens 50 Prozent der Haushaltskunden mit regenerativer Energie aus eigener Erzeugung zu versorgen. Zusätzlich sollen durch die künftige Vermarktung am Regelenergiemarkt bis 2018 auch für Privat- und Gewerbekunden Vergütungsanreize geschaffen werden, die Kunden zum Kauf einer Eigenerzeugungsanlage motivieren, wie es weiter hieß. (Sandra Enkhardt)
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