EDF, Forsee Power, Mitsubishi Motors Corporation, Mitsubishi Corporation und PSA Peugeot-Citroën wollen im September in Frankreich ein Modellprojekt starten. Sie wollen testen, welche Möglichkeiten es für Energiespeicherlösungen auf Basis von gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus aus Elektrofahrzeugen gibt, teilte Forsee Power mit. In der Nähe des neuen Geschäftssitzes des französischen Herstellers nahe Paris soll das Pilotprojekt starten. Mit dem Projekt soll das Smart-Grid-Energiemanagementsystem optimiert werden, indem Solarmodule, Elektrofahrzeuge und stationäre Stromspeicher sowohl mit Hilfe von neuen als auch von wiederverwendeten Batterien im bidirektionalen Modus verknüpft werden, wie es weiter hieß.
Das System besteht aus verschiedenen Elementen, darunter ein Hochspannungs-Energiespeichersystem (330 Volt) aus wiederverwerteten Auto-Batterieblöcken und einer Niederspannungs-Energiespeichersystem (48 Volt) mit neuen Auto-Batterien. Es gehe vor allem um die Optimierung des Stromverbrauchs von bidirektionalen Batterien – also Auto zu Gebäude und umgekehrt sowie die Ausarbeitung eines Geschäftsmodells und der entsprechenden gewerblichen Schutzrechte für die Wiederverwendung von Auto-Batterien in stationären Anwendungen.
Die beteiligten Unternehmen wollen bei der Projektumsetzung, aber auch bei der anschließenden Anwendung zusammenarbeiten. Die Projektkoordination liegt bei Forsee Power, das ebenso wie EDF auch Marktforschung betreiben wird. Der französische Energiekonzern soll anschließend auch das Geschäftsmodell ausarbeiten, dass für den Markt der stationären Anwendungen bestimmt sei. Die Autohersteller sind für die Lieferung von neuen (nur Mitsubishi) und gebrauchten Batterien zuständig sowie der Bereitstellung ihrer Fahrzeugmodelle für den Test. Zudem leisten sie technischen Support. (Sandra Enkhardt)
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