Varta garantiert 14.000 Zyklen für seine Speichersysteme

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Varta Storage gibt für seine Lithium-Ionen-Batteriesysteme „engion family“ und „engion home“ künftig eine Herstellergarantie über 14.000 Zyklen. „Das Ergebnis unserer Labortests war eindeutig. Auch nach 14.000 Zyklen laufen unsere Speicher einwandfrei und stabil weiter“, sagt Fred Schellert, General Manager Global Marketing & Sales bei Varta. Der Nördlinger Hersteller ist nach eigenen Angaben der erste der diese Garantie gibt. Der Grund für die guten Ergebnisse seien die hohen Qualitätsstandards bei der Entwicklung und Produktion sowie das eigens entwickelte Energie- und Batteriemanagementsystem.

Der Speicher „engion family“ sei vor drei Jahren in den Markt eingeführt worden; „engion home“ dann im vergangenen Jahr. Bereits während der Entwicklung der Zellen habe Varta mit den Zyklentests begonnen. „„Die Tests laufen bei uns im Labor wesentlich schneller als in der Realität. Würde der Speicher im Haushalt im Dauereinsatz laufen, wären die 14.000 Zyklen erst nach etwa zehn Jahren erreicht“, so Schellert weiter. Nach den Ergebnissen werde daher die Garantie auf die kalendarische Lebensdauer von sieben auf zehn Jahre für die beiden Speicherprodukte verlängert. Der Garantiefall trete dabei ein, wenn die Kapazität einer Batterie in einem Batteriemodul  innerhalb von zehn Jahren ab dem Datum der Installation des Batteriemoduls oder vor 14.000 Vollzyklen – je nach dem was früher erreicht ist – 60 Prozent der Nennkapazität unterschreitet, heißt es weiter. In diesem Fall würden die Batterie von Varta so instandgesetzt, dass sie eine Nennkapazität von mindestens 60 Prozent wieder erreichten.

Für die Batterien in den Batteriemodulen übernehme Varta neben einer Instandsetzungsgarantie auch noch eine Zeitwertersatzgarantie. „Die Zeitwertersatzgarantie ist für den Kunden von besonderer Bedeutung, denn damit ist der Speicher laut KfW-Bedingungen förderfähig“, sagt Schellert. „Dazu muss eine Zeitwertersatzgarantie von mindestens sieben Jahren bis zu einer Nennkapazität von 80 Prozent gegeben werden, mindestens für die Batteriezellen.“ (Sandra Enkhardt)

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