Meyer Burger erhält Millionenauftrag für Heterojunction-Technologie

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Das französischen Forschungsinstitut Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) hat die Meyer Burger Technology AG mit der Lieferung von hocheffizientem Heterojunction (HJT)-Zellbeschichtungsequipment, innovativer SmartWire Technologie (SWCT), hochkapazitivem Zelltesterequipment sowie bifazialer Verkapselungstechnologie und -equipment beauftragt. Die Bestellung für das Photovoltaik-Equipment habe ein Volumen von umgerechnet etwa 11,5 Millionen Euro, teilte das Schweizer Unternehmen mit. CEA wolle bei Kunden die bestehenden Photovoltaik-Produktionsanlagen und bestehenden Technologien ersetzen. Meyer Burger liefere dafür Systeme und Pilotanlagen mit erweiterten Funktionen, hieß es weiter. Ende des Jahren werde mit der Auslieferung und Installation begonnen.

Der Schweizer Anlagenbauer und das französischen Forschungszentrum vereinbarten zudem eine strategische Partnerschaft. Darin eingebunden sei auch das CEA-Institut LITEN (Institute of Laboratories for Innovation in New Energy Technologies and Nanomaterials). Es solle gemeinsam an der neuen Generation von hocheffizienten Solartechnologien wie HJT und SWCT geforscht werden. Auch dafür sollen die von Meyer Burger gelieferten Systeme genutzt werden. Dabei gehe es zum Beispiel um Marathon-Forschungstests, bei denen neue Funktionen und Fähigkeiten in einer Industrieumgebung geprüft werden, um anschließend die nächste Generation von HJT und SWCT Zell- und Modul-Produktionstechnologien zu entwickeln.

Für die Weiterentwicklung seiner Heterojunction-Technologie arbeitet Meyer Burger auch bereits mit dem Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CESM) zusammen. Die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern habe bereits im Kompetenzzentrum für Zell- und Oberflächenbeschichtungstechnologien im sächsischen Hohenstein-Ernstthal begonnen. (Sandra Enkhardt)

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