Die Manz AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sein Umsatzziel von 280 bis 300 Millionen Euro wohl erreicht. Das Ergebnis werde am oberen Ende der Bandbreite liegen, sagte Finanzvorstand Martin Hipp in einem Interview der „Börsen-Zeitung“. "Auf der Ertragsseite und beim Gewinn müssen wir noch abwarten", sagte er weiter. Es sei noch offen, wie etwa Forderungen von rund fünf Millionen Euro in einem insolventen Kunden in den USA zu bewerten seien. Vor allem der Solarbereich belastet die Erträge des deutschen Unternehmens.
Manz baut derzeit vor allem seine Batteriesparte als drittes Standbein neben Photovoltaik und Displays aus. Mit dem Wachstum in diesem Bereich zeigte sich Hipp sehr zufrieden. Grund für die gute Entwicklung seien Aufträge für Maschinen zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien im Bereich Consumer Electronics. "Mittelfristig" bestehe die Chance, in diesem Bereich einen Umsatz von "durchaus 100 Millionen Euro und mehr" zu erreichen, sagte Hipp im Interview. 2014 seien es mehr als 10 Millionen Euro gewesen. "Ob wir das schon 2015 schaffen, ist noch nicht klar", sagte Hipp mit Blick auf die 100 Millionen Euro. Bei Batterien für Elektroautos will Manz dagegen nicht so optimistische Prognosen abgeben. Die deutsche Autoindustrie sei noch „zögerlich“, weshalb der deutsche Maschinenbauer mittelfristig mit Herstellern aus den USA ins Geschäft kommen wolle. (Sandra Enkhardt)
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