Berichte: MVV Energie will bei Juwi einsteigen

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Wird die MVV Energie bald Mehrheitseigner von Juwi sein? Wenn man den verschiedenen Medienberichten glaubt, könnte der Mannheimer Energieversorger im Zuge einer Kapitalerhöhung bei den Wörrstädter Projektierer eine Mehrheitsbeteiligung von 50,1 Prozent erwerben. Dafür solle er 100 bis 200 Millionen Euro zahlen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Bezug auf Finanz- und Branchenkreise. Bereits in der vergangenen Woche seien Vorverträge unterzeichnet worden. Am Mittwoch sollte es bei MVV Energie eine Aufsichtsratssitzung geben, die den Einstieg genehmigen sollte. Bei Juwi sei zudem am Donnerstag eine Mitarbeiterversammlung geplant. Bis zuletzt strittig sei gewesen, ob MVV Energie eine Mehrheit bekommen. Ursprünglich wollten die Juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher dies wohl nicht, berichtet das Blatt weiter.

Juwi wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern. „Im Rahmen der Neuausrichtung werden wir uns, wie seit längerem geplant, auch Investoren öffnen, um durch eine Kapitalerhöhung unsere Eigenkapitalbasis zu stärken. Hierzu sind wir in sehr fortgeschrittenen und vertraulichen Gesprächen“, sagte ein Juwi-Sprecher auf Anfrage von pv magazine. Das Konzept zur Restrukturierung und Neuausrichtung sei auf einem guten Weg. Ein Sprecher von MVV Energie wollte die Berichte ebenfalls nicht kommentieren. Erst zum 1. Oktober hatte der nach eigenen Angaben siebtgrößte Energieversorger Deutschlands den insolventen Projektierer Windwärts übernommen, um damit sein Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien weiter auszubauen. (Sandra Enkhardt)

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