Breites Know-how für Batterieproduktion in Deutschland vorhanden

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Der VDMA Batterieproduktion stellt eine Roadmap zum Thema Hochleistungs-Energiespeicher vor. Die Studie betrachtet insbesondere Produktionstechnologien für großformatige Lithium-Ionen-Batterien und ist in Kooperation mit der RWTH Aachen und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI entstanden.
Nach Angabe von Peter Haan, Sprecher des Lenkungskreises VDMA Batterieproduktion, zeigten sich die größten Herausforderungen in den Bereichen Prozessstabilität bei gleichzeitiger Erhöhung des Produktionsdurchsatzes, der Skalierbarkeit auf die Volumenproduktion, der Nachhaltigkeit und vor allem der Qualitätssteigerung bei gleichzeitiger Kostensenkung.
Eric Maiser, Leiter VDMA Batterieproduktion, betont unter anderem den Wert des Roadmapping-Prozess selbst. Man habe es geschafft „alle Akteure zusammenzubringen“ und dabei „gezeigt, was für ein breites Know-how zum Thema Batterieproduktion in Deutschland vorhanden ist“. Der Roadmap gelinge es daher, den Konsens über ein breites Industriefeld zu repräsentieren.
Die Roadmap identifiziert insgesamt 15 Kernbereiche, in denen laut den Wissenschaftlern noch Technologiedurchbrüche notwendig sind. „Pilotlinien, der Zugang zu internationalen Großprojekten und die Fähigkeit, komplette Linien anzubieten, sind wichtige Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Batterie-Maschinenbaus“, betont Haan. Mit Aktivitäten zur Linienintegration, zur Lebenszyklus­Kostenbetrachtung und zur Gemeinschaftsforschung habe der VDMA die Implementierung bereits angestoßen.“
Am heutigen Dienstag wird die Roadmap auf der Konferenz "World of Energy Solutions" vorgestellt und kann auf derWebseite des VDMA heruntergeladen werden. (Mirco Sieg)
In derSeptemberausgabe von pv magazine Deutschland behandelt der Artikel "Entwicklungsland Deutschland" den aktuellen Stand der deutschen Batterieforschung und erklärt worauf es ankommt, um die Ergebnisse in innovative Produkte umzusetzen.
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