Investorensuche bei Hevatec läuft

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Die Hevatec Systeme und Anlagenbau GmbH musste im August einen vorläufigen Insolvenzantrag stellen. Nun seien in Abstimmung mit der Agentur für Arbeit für die rund 70 Mitarbeiter über eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes die Löhne und Gehälter gesichert worden, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Herzig mit. Er rechne Anfang November mit der Eröffnung des Hauptverfahrens. Seit der Eröffnung sei der Geschäftsbetrieb stabilisiert und die Ist-Situationen analysiert worden. Mittlerweile sei auch ein umfangreicher Prozess zur Investorensuche in Gang gesetzt. „Um eine größtmögliche Investorenansprache mit gleichwertigen Informationen zu erzielen, haben wir potentiellen Interessenten die erforderlichen Daten über Hevatec in einem sogenannten elektronischen Datenraum zur Verfügung gestellt. Daraufhin haben bereits mehrere Gespräche mit möglichen Investoren sowie Besichtigungstermine im Unternehmen stattgefunden“, so Herzig. Voraussichtlich bis Ende Oktober seien indikative Angebote der potenziellen Investoren zu erwarten.

Als Grund für den Insolvenzantrag nannte Herzig kurz nach seiner Berufung die schwierige Lage in der Photovoltaik-Branche, auf die sich Hevatec besonders konzentriere. Ein Hauptkunde habe seine Aufträge drastisch reduziert. Das Unternehmen konnte das mit Neuaufträgen an anderer Stelle nicht schnell genug ausgleichen, erklärte Herzig im August. Der Name des Hauptkunden wurde nicht genannt. Die „Freie Presse“ berichtete damals, dass Hevatec Anlagen für Vakuumsysteme und Beschichtungsanlagen sowie Sondermaschinen und Baugruppen produziere. Ein Kunde sei demnach, dass wie Hevatec in Hohenstein-Ernstthal angesiedelte Photovoltaik-Unternehmen Roth & Rau. Dessen Vorstandsvorsitzender Peter Frankfurter stellte gegenüber dem Blatt klar, dass es sich bei dem Großkunden nicht um Roth & Rau handele. Er betonte, dass Hevatec derzeit noch in deren Auftrag Anlagen produziere. (Sandra Enkhardt)

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