Die 29. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibiton (EU PVSEC 2014) hat am Montag in Amsterdam begonnen. Auf der die Industriemesse begleitenden Konferenz wird es mehr als 1500 Vorträge von Referenten aus 71 Ländern geben. Im Mittelpunkt stehen laut Veranstalter die Themen Photovoltaik-Anwendungen, Märkte und politische Rahmenbedingungen.
„Mit den geopolitischen Spannungen in der heutigen Welt und Europas Ziel, dringend notwendig bei der Energie unabhängig zu werden, kann Photovoltaik deutlich zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Europa beitragen. Aber die derzeitige Entwicklung kann ein Wendepunkt in Europa sein“, sagte Teun Bokhoven, Konferenzdirektor und Präsident der Dutch Renewable Energy Federation. Er verwies zugleich darauf, dass viele Produktionskapazitäten in den vergangenen Jahren aus Europa verschwunden seien. „Aber trotzdem kann ein starker heimischer europäischer Markt mit neuester Technik für die Herstellung von Hochleistungs-Solarzellen neue Möglichkeiten für einen Aufschwung bieten. In der Vergangenheit stand nur die Herstellung von Solarenergie im Zentrum der Bemühungen. Die Verteilung und Speicherung der Solarenergie wird aber in Zukunft genauso wichtig sein wie die Produktion“, so Bokhoven weiter.
Der niederländische Wirtschaftsminister Henk Kamp, der die Veranstaltung offiziell eröffnete, verwies nicht ohne Stolz darauf, dass sein Land just im September 2014 die Marke von einem Gigawatt installierter Photovoltaik-Leistung durchbrochen habe. Tausende Arbeitsplätze seien im Photovoltaik-Sektor geschaffen worden. „Die Konferenz in Amsterdam ist eine ausgezeichnete Möglichkeit darauf hinzuweisen, dass der Rückgang in der PV-Produktion und der PV-Installation aufgehalten werden kann. Die Grundlage dafür müssten verlässliche politische Rahmenbedingungen in Europa sein, die das Innovationpotenzial nutzt und Fertigung und Installation wieder neu belebt“, ergänzte dazu Programmdirektor Arnulf Jäger Waldau. (Sandra Enkhardt)
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