Japans Photovoltaik-Hersteller profitieren vom Boom

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Die japanischen Photovoltaik-Hersteller können weiterhin von der starken Nachfrage auf ihrem Heimatmarkt profitieren. Ihr Absatz sei um 14 Prozent auf 1882 Megawatt im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte der japanische Photovoltaik-Verband JPEA nach einer Bloomberg-Meldung mit. Dabei sei vor allem die Nachfrage im Segment großer Photovoltaik-Kraftwerke weiter angezogen. Sie sei gegenüber dem zweiten Quartal 2013 um 45 Prozent auf 657 Megawatt gestiegen. Weniger Solarmodule japanischer Hersteller seien hingegen für Photovoltaik-Dachanlagen geliefert worden. Hier sei der Absatz um 14 Prozent auf 493 Megawatt gesunken, hieß es weiter. Die übrigen 732 Megawatt an Solarmodulen seien für gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen sowie kleinere Freiflächenprojekte bestimmt gewesen.

Die Daten erhebt JPEA durch die Abfrage bei 39 heimischen Photovoltaik-Herstellern, darunter Sharp und Solar Frontier. Das zweite Quartal 2014 ist das erste Quartal für die Bemessung des Zubaus im Jahr 2014 für Japan. Die neu installierte Photovoltaik-Leistung für das Finanzjahr 2013 – also von April 2013 bis Ende März 2014 – lag nach Angaben des japanischen Wirtschaftsministeriums bei gut sieben Gigawatt. 2012 lag der Photovoltaik-Zubau noch bei 1674 Megawatt. Zum 1. Juli 2012 hatte die Regierung in Tokio allerdings Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Anlagen eingeführt und damit für einen neuen Solarboom im Land gesorgt. (Sandra Enkhardt)

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