Manz steigert Umsatz mit Photovoltaik

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Gleich zwei Rekorde meldete die Manz AG bei der Vorlage der Zahlen für das erste Halbjahr 2014. Wie der Photovoltaik-Zulieferer mitteilte, hat das Maschinenbau-Unternehmen mit Umsatzerlösen von über 109 Millionen Euro bzw. rund 164 Millionen Euro sowohl für das zweite Quartal als auch für das erste Halbjahr den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte verbucht. Manz habe die schwache Entwicklung des ersten Quartals ausgleichen und für den gesamten Berichtszeitraum ein positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,2 Millionen Euro erwirtschaften können. Dieter Manz, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Manz AG, wies darauf hin, dass das Unternehmen mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen das wichtigste Ziel erreicht habe – trotz, so Dieter Manz, „anhaltend hoher Investitionen in die Weiterentwicklung der Zukunftstechnologie Solar.“
Nach Geschäftsbereichen, so das Unternehmen weiter, entfiel der größte Umsatzanteil im ersten Halbjahr 2014 mit 113 Millionen Euro auf den Geschäftsbereich Display (H1 2013: 84,8 Millionen Euro), gefolgt vom Segment Leiterplatten/OEM mit 29,9 Millionen Euro (H1 2013: 33,7 Millionen Euro). Der Photovoltaik-Bereich erwirtschaftete demnach in den ersten sechs Monaten 2014 rund 6,3 Millinen Euro (H1 2013: 4,7 Millionen Euro), der Geschäftsbereich Battery 6,4 Millionen Euro (H1 2013: 4,9 Millionen Euro). Hinzu kommen nicht näher spezifizierte Umsätze in Höhe von 7,9 Millionen Euro (H1 2013: 9,6 Millionen Euro).
Wie das Unternehmen mitteilt, habe sich die Manz AG durch den Unternehmenszukauf im Bereich Battery neben den bereits bearbeiteten Märkten für Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung auch den Markt für Consumer Electronics erschlossen und bereits im Juni 2014 den bislang größten Einzelauftrag in diesem Geschäftsbereich erhalten. Dieter Manz zufolge hat der Maschinenbauer vielversprechende Projekte in der Pipeline und sieht zusätzliches Potenzial in den Bereichen Battery und Display. „Auch im Geschäftsbereich Solar spüren wir eine leichte Belebung der Nachfrage und verfolgen nach wie vor das große Ziel, in diesem Jahr unsere erste vollintegrierte Produktionslinie zur Herstellung von CIGS Dünnschicht-Solarmodulen, die Manz CIGSfab, zu verkaufen. Die Chancen hierfür stehen besser denn je.“
Für das Gesamtjahr 2014 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 280 und 300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT. Der Verkauf einer CIGSfab, was entsprechend positive Effekte auf die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens hätte, sei darin noch nicht berücksichtigt. (Petra Hannen)

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