Batteriespeicher – ein neues Geschäftsmodell für Stadtwerke

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Ein internationales Konsortium aus 17 Energie-, Forschungs- und Beratungsunternehmen aus Deutschland und der Schweiz hat bereits Ende 2013 ein gemeinsames Projekt gestartet, um alternative Geschäftsmodelle für Photovoltaik-Batteriespeicher zu entwickeln. Bei dem Projekt „SOLBAT – Solare Batteriespeicher“ gehe es vorrangig um Lösungen für größere Liegenschaften und Quartiere, die für Endkunden attraktiver seien als individuelle Heimspeicher, teilt Schäffler Consult mit, die die Projektleitung übernommen hat. Die ersten Prototypen solle es bis zum Mai geben. Anschließend erfolge die Erprobung im Markt. Aktuell stünden vor allem noch die hohen Kosten sowie die unterschiedlichen technischen und rechtlichen Herausforderungen einer breiten Markteinführung von Photovoltaik-Batteriespeichersystemen im Weg. Das Konsortiums wolle auch aus diesem Grund alternative Lösungen entwickeln, die sowohl Privat- als auch Gewerbekunden und der Wohnungswirtschaft angeboten werden sollen. Nach der Mitteilung der Beratungsgesellschaft soll eine neue Methodik genutzt werden, mit der Geschäftsmodelle deutlich schneller und erfolgreicher erarbeitet werden können als mit konventionellen Innovationsstrategien. Genauere Angaben zur angewendeten Methodik fehlen jedoch.

Neben der Schäffler Consult sind an dem Projekt noch verschiedene Stadtwerke aus Süddeutschland und der Schweiz beteiligt sowie Energieversorger, die Fraunhofer-Institute ISE und ITWM, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Storegio Energiespeichersysteme und die deutsche Telekom. (Sandra Enkhardt)

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