Die Bundesnetzagentur hat für den Monat November 2013 einen Photovoltaik-Zubau von 218,75 Megawatt gemeldet. Insgesamt seien 8970 Photovoltaik-Anlagen neu installiert worden. Der größte gemeldete Solarpark hat dabei eine Größe von acht Megawatt und ist in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) entstanden. Insgesamt verfügten nicht einmal 40 Photovoltaik-Anlagen über eine Leistung von mehr als einem Megawatt, wie aus der Statistik der Behörde weiter hervorgeht. Der Photovoltaik-Gesamtzubau in Deutschland seit Einführung des EEG stieg zum Ende November auf 35,5 Gigawatt, davon entfallen mehr als 29 Gigawatt auf den Zeitraum seit dem 1. Januar 2009.
Zum Jahreswechsel sanken unterdessen die Photovoltaik-Einspeisetarife weiter. Die Solarförderung fiel um weitere 1,4 Prozent. Die Vergütung für Solarstrom liegt damit im Januar bei 13,68 Cent je Kilowattstunde für Photovoltaik-Anlagen bei zehn Kilowatt. Betreiber von größeren Dachanlagen erhalten 12,98 Cent je Kilowattsunde (bis 40 Kilowatt) oder 11,58 Cent je Kilowattstunde (bis einem Megawatt). Für Photovoltaik-Anlagen zwischen einem und zehn Megawatt Leistung gelten ab Januar Einspeisetarife von 9,47 Cent je Kilowattstunde. Ende des Monats muss die Bundesnetzagentur die neuen Vergütungssätze für die nachfolgenden drei Monaten bekanntgeben. Angesichts des stark abgeschwächten Photovoltaik-Zubaus im vergangenen Jahr dürfte die Degression bei 1,0 Prozent liegen. Grundlage der Berechnung der weiteren Absenkung bildet der Photovoltaik-Zubau im Jahr 2013. Sofern die neu installierte Leistung dabei 3500 Megawatt nicht überschreitet, beträgt die Degression ein Prozent. Bis Ende November hat die Bundesnetzagentur einen Zubau von knapp 3150 Megawatt für das vergangene Jahr vermeldet. Sollte der von der Bundesregierung als wünschenswert definierte Korridor von 2500-3500 Megawatt überschritten werden, bliebe es auch für die kommenden drei Monate bei einer Degression von 1,4 Prozent. (Sandra Enkhardt)
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