M+W realisiert mit Schmid Group Modulfabrik in Argentinien

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Die M + W Group wird mit der Schmid Group die integrierte Modulfertigung in Argentinien aufbauen. Beide Unternehmen hatten sich gemeinsam beworben und Anfang Oktober den Zuschlag erhalten. Der Auftrag habe ein Volumen von mehr als 100 Millionen Euro, teilte die Schmid Group als Generalunternehmen mit. Die M+W Group sei für die Planung, den Bau, die Installation und das Projektmanagement verantwortlich. Dazu veröffentlichte das Stuttgarter Unternehmen nun auch noch weitere Details. In der integrierten Fabrik, in der von monokristallinen Ingots bis zum Modul alle Produktionsschritte möglich sein werden, solle ab Mitte 2015 mit der Fertigung beginnen können. In einer zweiten Ausbaustufe sei dann die Erweiterung um die vorgelagerte Polysiliziumherstellung geplant, teilte M+W weiter mit.

Der Auftraggeber für das Werk mit einer Kapazität von 70 Megawatt ist der staatliche Energieversorger der Provinz San Juan, Energia Provincial Sociedad del Estado (EPSE). Auch die argentinische Regierung unterstütze das Projekt. Die in der Fabrik gefertigten Glas-Folien-Solarmodule sollen unter anderem zur Energieversorgung der Gold- und Kupferminen sowie der Bewässerungssysteme in der Provinz San Juan eingesetzt werden, wie es weiter hieß. Auch andere südamerikanischen Länder seien als Absatzmärkte für die Solarmodule interessant.

Die Region San Juan liegt an der Grenze zu Chile und der Atacama-Wüste. Mit einer Einstrahlung von mehr als 2.300 Kilowattstunden pro Quadratmeter bietet sie beste Voraussetzungen für die Photovoltaik. (Sandra Enkhardt)

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