Green Factory droht Zahlungsunfähigkeit

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Die Green Factory GmbH hat direkt nach der Bundestagswahl einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aalen aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die anhaltende Schwäche des Photovoltaik-Marktes zwinge das Unternehmen zu diesem Schritt, hieß es. Zwar verfüge Green Factory über ausreichend Eigenkapital und Liquidität, um das laufende Geschäftsjahr zu überstehen. Doch aufgrund der Marktprognosen und der nach der Bundestagswahl geänderten politischen Machtverhältnisse sei für die kommenden Monate kein Wachstum zu erwarten. „Aufgrund dieser Tatsache hat sich die Geschäftsleitung dazu entschlossen, vorsorglich und frühzeitig ein gerichtliches Verfahren einzuleiten, mit dem Ziel, das Unternehmen zu erhalten“, teilte Green Factory weiter mit.

Das Amtsgericht Aalen bestellte laut offizieller Insolvenzbekanntmachung den Ulmer Rechtsanwalt Michael Winterhoff zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Er erklärte, dass zusammen mit der Geschäftsführung mit Hochdruck an einem Sanierungskonzept für den dauerhaften Erhalt von Green Factory gearbeitet werde. „Es gibt auf jeden Fall eine Fortführungsprognose“, so die erste Einschätzung von Winterhoff. Die Gehälter der Mitarbeiter seien für die kommenden drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

Der Gründer von Green Factory, Marc Gergeni, wird weiterhin als Geschäftsführer fungieren, teilte Green Factory weiter mit. „„Die frühzeitige Einleitung des Verfahrens erhöht die Chancen für eine Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens“, begründete er den Schritt in die Insolvenz.Nächste Schritte seien nun, potenzielle Investoren und Interessenten anzusprechen sowie die Restrukturierung voranzutreiben.(Sandra Enkhardt)

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