Bosch Solarmodule weiter gefragt

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Die Produktion bei Bosch Solar läuft anscheinend weiter auf Hochtouren. Der Produktionsplan gelte im Arnstädter Werk zunächst bis Mitte Dezember, er sei immer weiter verlängert worden, sagte der IG-Metall-Gewerkschafter Pierre Audehm der „Südthüringer Zeitung“. Offiziell hat Bosch den Ausstieg aus dem Geschäft mit kristalliner Photovoltaik zum Jahresende angekündigt. Derzeit läuft die Suche nach Investoren.
Die IG Metall und der Betriebsrat des Photovoltaik-Herstellers hatten sich wiederholt an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewandt. Sie solle helfen, die rund 3000 gefährdeten Arbeitsplätze zu erhalten. Anfang der Woche gab es am Rande eines Wahlkampftermins dann ein Treffen mit Merkel und der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU). Dabei übereichten die Betriebsräte ihre Forderungen und Vorschläge zur Absicherung der Arbeitsplätze in Arnstadt nach dem Ausstieg von Bosch aus dem Photovoltaik-Geschäft, teilte die IG Metall mit. Zudem habe es ein längeres Vorgespräch mit der der Leiterin der Staatskanzlei Thüringen, Marion Walsmann, und dem CDU Generalsekretär, Hermann Gröhe, gegeben. Sowohl Merkel als auch Lieberknecht hätte ihre Unterstützung zugesagt. (Sandra Enkhardt)

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