Das Amtsgericht Jena hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Asola Solarpower GmbH eröffnet. Der bisherige Sachwalter, Rechtsanwalt Jochen Grentzebach, ist vom Gericht zum Insolvenzverwalter des Erfurter Photovoltaik-Herstellers bestellt worden, wie aus der öffentlichen Bekanntmachung hervorgeht. Die Gläubiger müssen nun bis zum 1. Mai ihre Forderungen anmelden. Für den 6. Juni hat das Amtsgericht eine Gläubigerversammlung anberaumt.
Ende Januar hatte Asola Solarpower einen Insolvenzantrag gestellt. In den vergangenen Wochen sei bereits eine strategische Neuausrichtung mit breiter Zustimmung der Gläubigergremien eingeleitet worden. Diese solle nun in den nächsten Wochen umgesetzt werden, erklärte Insolvenzverwalter Grentzbach in einer ersten Stellungnahme. Die eingeleiteten Schritten hätten sich auch vor dem Hintergrund des Anti-Dumpingverfahrens der EU gegen chinesische Photovoltaik-Hersteller als richtig erwiesen. Sanierungschancen für Asola Solarpower sieht Grentzebach bei einer Neuausrichtung und neuen Schwerpunktsetzung. Der Geschäftsbetrieb des Photovolatik-Unternehmens laufe unverändert weiter. Die Eigenproduktion soll nun auch wieder gesteigert werden. Es werde angestrebt, bereits in kurzer Zeit eine Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und die Gewinnzone zu erreichen, teilte Asola Solarpower mit. (Sandra Enkhardt)
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