Insolvenzverwalter für SiC Processing bestellt

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Die Gläubigerversammlung der SiC Processing GmbH hat sich mehrheitlich für den Rechtsanwalt Christopher Seagon als Insolvenzverwalter ausgesprochen. Das zuständige Amtsgericht Amberg habe diesem Antrag zugestimmt, teilte der Photovoltaik-Zulieferer aus Hirschau mit. Zuvor war bereits die Eigenverwaltung von SiC Processing aufgehoben worden. Seagon habe zunächst vor Ort die Beschäftigten informiert. Nun würden Gespräche mit allen Beteiligten der Unternehmensgruppe folgen. „Wir werden uns die wirtschaftliche Situation von SiC Processing genau ansehen und dann mögliche Sanierungsoptionen erarbeiten“, sagt Seagon. Für konkrete Aussagen sei es allerdings noch zu früh.

Im Dezember hatte SiC Processing einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. In der vergangenen Woche hatte der Sachwalter dann die Masseunzulänglichkeit der Gesellschaft gemäß §§ 285, 208 der Insolvenzordnung angezeigt.  „Damit müssen zunächst Altmasseverbindlichkeiten nicht mehr erfüllt werden. Dieser Schritt eröffnet der Gesellschaft die Möglichkeit, ihren vertraglichen Verpflichtungen aus Dienstleistungs-, Liefer- und Arbeitsverträgen etc. nachzukommen und die daraus resultierenden Neumasseverbindlichkeiten zu bezahlen“, hieß es weiter. Das Tochterunternehmen SiC Processing (Deutschland) GmbH mit Sitz in Bautzen ist nach eigener Angabe von der Insolvenz nicht betroffen. (Sandra Enkhardt)

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