Zuversicht bei REC

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REC peile wieder schwarze Zahlen an, vermeldet die Financial Times Deutschland. Ole Enger, der Präsident und CEO von Renewable Energy Corporation (REC) aus Norwegen hofft, REC werde 2013 wieder profitabel sein. Das laufende und ein Teil des kommenden Jahres seien jedoch noch von Überkapazitäten und heftigen Preiskämpfen geprägt. "Aber die Nachfrage wächst weiter, wir rechnen im Laufe von 2013 mit einer Erholung für die Solarindustrie", sagte Enger in der FTD.

Vor allem in China gäbe es so viele neue Fabriken, dass etwa doppelt so viele Solaranlagen gebaut wie gebraucht werden. Das drücke auf die Preise. Sie sind allein im vergangenen Jahr um mehr als 40 Prozent gesunken. Insolvenzen hätten bislang kaum Besserung gebracht. Zwar verschwinden Unternehmen vom Markt, schreibt die FTD, nicht aber ihre Fabriken, die meist von Wettbewerbern übernommen werden.

Auch REC schreibt rote Zahlen, 2011 rund 1,3 Milliareden Euro. Die Produktion in Europa hat der Konzern inzwischen komplett eingestellt und konzentriert sich jetzt auf die Fabriken in den USA und Singapur. Vor einiger Zeit musste die norwegische Tochter für Solarwafer Insolvenz anmelden. Alle müssten sich damit abfinden, dass sich das Zentrum für Solarproduktion nach Asien verlagere, sagte Enger der FTD. Jetzt sei REC gut aufgestellt, um bei den Preisen selbst mit den Chinesen Schritt halten zu können. Auch langwierige Refinzanzierungsverhandlungen mit Banken und Investoren seien abgeschlossen. Engler gibt sich nun sicher, das REC überleben werde.

Der Präsident und CEO von REC lässt in der FTD offen, ob die Norweger die Kapazitäten erweitern werden. Er glaube an einen wachsenden Markt. Von der Auslese könne REC unter Umständen profitieren. Schließlich würden derzeit viele Unternehmen oder Insolvenzverwalter nach Käufern oder Partnern suchen. Mit weiteren Pleiten in Europa rechnet Enger nicht. Es sei ja kaum noch jemand da, der insolvent gehen könne. (William Vorsatz)

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