Merkel schließt weitere Kürzung der Solarförderung nicht aus

Teilen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ein schnelleres Absinken der Solarförderung in Deutschland nicht ausgeschlossen. Zwar seien die Photovoltaik-Einspeisetarife in den vergangenen Monaten bereits massiv gekürzt worden. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht weiter rangehen müssen“, sagte sie der Meldung zufolge auf einer CDU-Regionalkonferenz in Magdeburg. Merkel verwies darauf, dass die Sonnenenergie nur zwei Prozent der Stromerzeugung leiste, aber 50 Prozent der Fördermittel für erneuerbare Energien erhalte. „Das ist in keinem rationalen Verhältnis.“ Während die Windenergie auf dem Weg sei, rentabel Strom zu erzeugen, sei dies bei der Photovoltaik nicht Fall, so die Kanzlerin weiter.

Im Vorfeld einer Reise von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) nach Griechenland äußerte sich Merkel auch zu den Plänen der Regierung künftig Solarstrom von dort zu beziehen. Dies könnte sinnvoll sein, sagte sie demnach auf der Veranstaltung. Rösler wird nach Medienberichten auf seiner Reise von etlichen Unternehmern aus der Solarbranche begleitet. Allerdings stünden bislang mangelnde Rechtssicherheit und unklare Eigentumsverhältnisse einem großen Investitionsprogramm für Photovoltaik in Griechenland im Wege, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (Dienstagausgabe). Es sei fraglich, ob sich diese Hemmnisse schnell beseitigen ließen. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.