Conergy veräußert Windprojekt-Geschäft

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Conergy-Finanzvorstand Sebastian Biedenkopf klingt erleichtert. „Conergy hat mit dieser Transaktion den letzten Meilenstein in der Refokussierung aufs Kerngeschäft Solarenergie erreicht.“ Die Rede ist vom Verkauf des deutschen und französischen Windprojekt-Geschäfts der 100-prozentigen Conergy-Tochter Epuron inklusive des dazugehörigen Betriebsvermögens an einen Investmentfonds der britischen Impax Asset Management Ltd., einem laut Pressemitteilung führenden Spezialisten für börsennotierte und Private Equity Fonds im europäischen Erneuerbare-Energien-Bereich.
Der kombinierte Asset/Share-Deal umfasst die deutschen Windentwicklungs-Aktivitäten am Standort Hamburg, alle Geschäftsanteile an drei bereits im Betrieb befindlichen Windparks in Ostdeutschland, das Betriebsführungs-Geschäft der CSO Energy GmbH sowie das komplette Epuron-Windgeschäft in Frankreich, teilte das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen mit. Mit dem Kauf erwirbt der Impax-Fonds New Energy Investors II L.P. demnach nicht nur 23 Megawatt sich in Betrieb befindende Windparks, sondern auch eine Entwicklungs-Pipeline von insgesamt 93 Megawatt in Deutschland und 285 Megawatt in Frankreich.
Die bestehenden Wind Entwicklungsteams in Deutschland und Frankreich sollen ebenfalls auf Impax übergehen. „Impax ist als Investor hervorragend aufgestellt, die Epuron-Strategie jetzt weiterzutreiben und ein Windportfolio als unabhängiger Stromproduzent aufzubauen“, so Biedenkopf weiter. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. (Petra Hannen)

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