MBJ Solutions und TÜV Rheinland haben das „PV TravelLab“ gemeinsam entwickelt. Es ist den Unternehmen zufolge das erste mobile Labor zur Prüfung von Photovoltaik-Modulen, das weltweit einsetzbar ist.
Nach eigenen Angaben ist es der erste Photovoltaik-Hersteller, der die strengeren Zertifizierungen erfüllt und war selbst an der Entwicklung der Testkriterien beteiligt. Der neue Standard des TÜV Rheinlands soll die Messlatte für die Qualität von Solarmodulen höher legen.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller verwendet für die Hochleistungsmodule 210 Millimeter große Wafer. Seit gut einem Monat produziert Trina Solar seine 500+-Watt-Module auch in Serie und will die Leistung in Zukunft auf mehr als 600 Watt steigern.
Nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens sind die Effizienzen von 21,82 und 22,49 Prozent neue Weltrekorde. Der TÜV Rheinland hat die Effizienzen unabhängig bestätigt.
Nach Angaben der Kölner Prüfer sind UL- und IEC-Standard harmonisiert worden. Die Modulhersteller können dadurch Kosten und Zeit sparen.
Das Prüfinstitut empfiehlt die Prüfung auf funktionale Sicherheit der Geräte. Bislang besteht keine Prüfpflicht für die Hersteller zum Schutz der Geräte vor Angriffen von Hackern.
Der Modulworkshop von TÜV Rheinland und Energieagentur NRW fand erstmals auf Englisch und für ein internationales Publikum statt. Die Organisatoren sind vom Erfolg sehr angetan. Der Austausch bringt alle voran und hierzulande ist viel Know-how vorhanden, wie die Veranstaltung zeigte.
Knapp ein halbes Jahr haben die Module des Wismarer Photovoltaik-Herstellers die 60 verschiedenen Qualitäts- und Sicherheitstest im Labor der Prüfer durchlaufen. Auf Grundlage der Basiszertifizierung des TÜV Rheinland will die Sonnenstromfabrik nun ihr Portfolio an Glas-Glas- und Glas-Folien-Modulen weiter ausbauen.
Der Prüfdienstleister hat ein Programm mit eigener Software entwickelt. Dabei werden die Reflexion des Sonnenlichts durch das Glas der Solarmodule gemessen und es lassen sich Blendungsrisiken für das gesamte Jahr ermitteln. Der TÜV Rheinland weist darauf hin, dass nachträgliche Blendschutzmaßnahmen bei Photovoltaik-Anlagen zu Ertragseinbußen führen.
Das europäische Forschungsprojekt gibt konkrete Empfehlungen an Investoren für den Bau von Photovoltaik-Kraftwerken. Unter anderem wurde ein Analysetool entwickelt, dass die Stromkosten durch Simulation verschiedener Risikoszenarios berechnet