Im Juli sind die Preise für Stromabnahmeverträge in allen wichtigen europäischen Energiemärkten mit Ausnahme Deutschlands deutlich angestiegen. Das geht aus einem aktuellen Bericht von Pexapark hervor.
Luxcara zufolge handelt es sich bei der Vereinbarung insgesamt um den bislang größten Solarstrom-Abnahmevertrag des Landes. Meta, ehemals Facebook, will den Strom unter anderem für sein Rechenzentrum in Odense nutzen.
Für die Realisierung des Photovoltaik-Projekts haben die beiden Unternehmen ein Joint Venture gegründet. Der Großteil des erzeugten Stroms soll über einen langfristigen PPA für die Versorgung des Lausitzer BASF-Produktionsstandorts genutzt werden.
Der Energiedienstleister des Fachhändlers hat mit Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse einen Stromabnahmevertrag mit fünf Jahren Laufzeit abgeschlossen. Ein Solarpark in Schleswig-Holstein soll jährlich 3,9 Gigawattstunden Strom an das Futterhaus liefern.
RES verspricht sich von der Übernahme des Asset-Management-Unternehmens neue Kundenbeziehungen und eine stärkere Position auf dem australischen Markt. Aber auch in Deutschland sieht RES Wachstumschancen.
Die deutsche Energie-Agentur fragte bei den Experten der Branche nach der Stimmung zu PPAs. Das Ergebnis zeigt, dass sich die verschiedenen industriellen Akteure in vielen Fragen einigermaßen einig sind. Das Interesse, den Strombezug der Industrie durch Green PPAs zu dekarbonisieren, ist groß. Doch bei der Regulatorik gibt es noch Nachholbedarf, um die Möglichkeiten des PPA-Markts so richtig auszuschöpfen.
In einem Positionspapier legt die Initiative die Bedeutung von PPAs für die Energiewende und den Wirtschaftsstandort dar und stellt kurz- und mittelfristige Maßnahmen vor, um das Geschäftsmodell in Deutschland voranzubringen. Die Politik müsse Direktlieferverträge für Strom aus erneuerbaren Quellen als integraler Bestandteil der Energiewende mitdenken.
Dem Projektierer zufolge handelt es sich bei der Anlage in Witnica um das bislang größte Photovoltaik-Kraftwerk in Polen. Der Strom wird über einen PPA mit zehn Jahren Laufzeit an das Baustoffunternehmen Heidelbergcement vermarktet.
Engie soll ein Solar- und Windportfolio zusammenstellen und Google ab 2022 über das ganze Jahr und rund um die Uhr eine CO2-freie Stromversorgung garantieren. Die Basis bilden ein neues Photovoltaik-Projekt mit 39 Megawatt sowie 22 Windparks in fünf Bundesländern, deren EEG-Förderung ausläuft.
Der US-amerikanische Verpackungshersteller Berry Global will seine spanischen Fabriken künftig mit Solarstrom betreiben. Der mit Axpo Iberia unterzeichnete Stromabnahmevertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren, die Energie stammt aus einem Photovoltaik-Projekt von Solaria.