Der Photovoltaik-Hersteller konnte seine Produktionsziele für 2022 erfüllen. Bis Ende dieses Jahres will Meyer Burger in die Liga der Gigawatt-Produzenten aufsteigen. Bis Ende 2024 sollen es schon drei Gigawatt Produktionskapazität sein.
Die Fertigung verfügt zunächst über eine jährliche Kapazität von 400 Megawatt. Die Zellen sollen an Meyer Burgers neuem Standort im sächsischen Freiberg, den der Schweizer Konzern noch im Mai eröffnen will, zu Photovoltaik-Modulen verbaut werden.
Das Schweizer Unternehmen durchläuft gerade eine grundlegende strategische Neuausrichtung – vom Maschinenbauer zum vertikal integrierten Zell- und Modulhersteller. Der Nettoumsatz sank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 51 Millionen Schweizer Franken, nach 122,6 Millionen Schweizer Franken im ersten Halbjahr 2019.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen Solibros ist eröffnet. Eine Sanierung des Dünnschicht-Photovoltaik-Herstellers scheiterte, weil die Gesellschafter nicht ausreichend Kapital zur Verfügung gestellt haben. Insgesamt 180 Menschen verlieren ihren Job.