Das Photovoltaik-Unternehmen aus Niestetal will nach eigener Aussage seine Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen. Bis 2026 sollen 300 Stellen in Deutschland und 50 in anderen Ländern entfallen. Die Aktivitäten in Indien und die Produktion in Polen sollen ausgebaut werden.
Volker Schöller von Schoenergie setzt sich dafür ein, dass die vielen Großspeicher, die vermutlich bald gebaut werden, netzbildend sind. Dafür baut er am Umspannwerk in Föhren ein Demonstrationsprojekt mit Komponenten von SMA, die sich schon in Großbritannien bewähren. Ein Standard für die Zukunft?
Das Unternehmen verzeichnet in den Segmenten Privatanlagen und Gewerbe weiterhin rapide Umsatzrückgänge, nur das Großanlagen-Segment entwickelt sich gut. Für das Gesamtjahr werden rote Zahlen nicht mehr ausgeschlossen. SMA kündigte an, 1100 Vollzeitstellen zu streichen.
Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern und Systemtechnik kann sehr stark rückläufige Zahlen im Heim- und Gewerbesegment durch eine gute Bilanz im Großanlagengeschäft abmildern.
In einem Verbundprojekt wird praktisch erprobt, wie sich Solarmodule mit integrierter Funktechnik untereinander zu einem Gesamtnetz verknüpfen lassen. Dies soll eine einfache und kostengünstige Lösung für Überwachung und Steuerung von kleinteilig aufgebauten Photovoltaik-Anlagen etwa im Bereich Gebäudeintegration ermöglichen.
Umsatz und Gewinn im ersten Quartal lagen zwar unter den Zahlen des Vorjahresquartals, blieben dem Photovoltaik-Unternehmen zufolge aber im Rahmen der Erwartungen. Dazu trug besonders das Segment „Large Scale & Project Solutions“ bei.
Das Unternehmen konnte sein Vorsteuerergebnis vor allem aufgrund des profitablen Privatkundengeschäfts, aber auch durch deutliche Verbesserungen bei großen Photovoltaik-Anlagen auf 269 Millionen Euro steigern. Für das laufende Jahr erwartet SMA etwas mehr Umsatz und etwas weniger Gewinn.
Umsatz, Absatz und Gewinn des Wechselrichter-Herstellers sind in den ersten neun Monaten 2022 hinter den Vorjahreszahlen zurückgeblieben. An der kürzlich angehobenen Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen jedoch angesichts der aktuellen Geschäftsentwicklung fest.
Das Unternehmen konnte den Absatz an Wechselrichter-Leistung in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 3,1 Gigawatt auf 7,1 Gigawatt steigern. SMA bestätigt trotz Corona seine Umsatz- und Ergebnisprognose.
Das Unternehmen hat im ersten Quartal 4,4 Gigawatt Photovoltaik-Wechselrichter verkauft. Das brachte dem deutschen Hersteller 288 Millionen Euro Umsatz und ein operatives Ergebnis von zwölf Millionen Euro.