In diesem Jahr stehen umgerechnet 428 Millionen Euro für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen bereit, so viel wie nie zuvor. Die Beantragung wird vereinfacht. Zudem sollen bürokratische Hürden abgebaut werden.
In der neuen Förderunde hat bislang nur knapp die Hälfte der eingereichten Projekte eine Förderzusage erhalten. Ersten Abschätzungen zufolge könnten daher bis zu 200 Megawatt Photovoltaik-Leistung nicht realisiert werden.
Die Photovoltaik-Nachfrage in Deutschland bleibt weiterhin stabil, getragen vor allem vom Segment der privaten und gewerblichen Photovoltaik-Dachanlagen. Die Solarförderung sinkt in den Monaten August bis Oktober erneut jeweils um 1,4 Prozent.
Eigentlich war auf dem größten Photovoltaik-Markt der Welt ein 18-monatiger Übergang zur Netzparität von Solarenergie geplant. Entwicklern von Großprojekten wird jetzt jedoch Berichten zufolge mitgeteilt, dass die Förderhähne bereits Ende Dezember zugedreht werden sollen.
Nach Zahlen der Bundesnetzagentur wurden damit in den ersten neun Monaten des Jahres etwa 2,969 Gigawatt neue Photovoltaik-Anlagen installiert. Für die Monate November bis Januar reduziert sich die Degression der Fördersätze auf ein Prozent.
Der Schweizer Solarverband hat die Markterhebung Sonnenenergie 2018 analysiert. Demnach beginnen die Maßnahmen der Energiestrategie 2050 zu greifen, aber der Photovoltaik-Zubau verläuft zu langsam.
ÖVP und SPÖ haben in der letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause je einen Antrag für mehr Photovoltaik-Ausbau in den Nationalrat eingebracht. Dem Bundesverband Photovoltaic Austria gehen die Anträge nicht weit genug – und im Herbst stehen Neuwahlen an.
Der Fördertopf für Photovoltaik-Kleinanlagen des österreichischen Klima- und Energiefonds ist bereits ausgeschöpft. Daher will Suntastic Solar gemeinsam mit Partnern eine eigene Förderung für Photovoltaik-Anlagen und Speicher anbieten.
Österreich hat das diesjährige Förderbudget für Photovoltaik-Kleinanlagen zwar halbiert, gewährt jetzt aber einen kleinen Nachschlag.
Mit einer neuen Kampagne inklusive Förderung will die Stadt den Bau von Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet voranbringen. Derzeit sind in Heidelberg nur 2,4 Prozent der theoretisch nutzbaren Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen belegt.