Der Photovoltaik-Mietanbieter Enpal hat die Förderung privater Photovoltaik-Anlagen in EU-Ländern verglichen. Die meisten Staaten gewähren Investitionszuschüsse, so die Analyse. Die deutsche EEG-Vergütung fällt vergleichsweise bescheiden aus.
Seit Januar 2023 ergänzt in der Schweiz auf Bundesebene eine sogenannte hohe Einmalvergütung für Photovoltaik-Anlagen (HEIV) die beiden bestehende Fördermodelle. Insgesamt stehen in diesem Jahr für die Förderung der Photovoltaik 600 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung.
Der Mangel an europäischen Produktionskapazitäten für Solarmodule gefährdet die Klimaziele in Deutschland und Europa, wie es von der Deutschen Umwelthilfe heißt. Sie fordert daher den sofortigen Aufbau einer nachhaltigen Photovoltaik-Wertschöpfungskette in Europa.
Für die Installation von steckerfertigen Solaranlagen bis 600 Watt Leistung sollen ab Oktober 10 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stehen und pro Haushalt einen Zuschuss von 500 Euro ermöglichen. Das hat die Landesregierung bei ihrem Energiegipfel in Rostock beschlossen.
Photovoltaik-Stromspeicher sollen Schwerpunkt des neuen Förderprogramms sein. Der Senat will damit aber auch Mieterstromprojekte wirtschaftlicher machen sowie Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, Fassaden-Photovoltaikanlagen und die Kombination von Gründächern mit Solaranlagen fördern.
Die installierte Photovoltaik-Leistung in der Schweiz ist im letzten Jahr um knapp 23 Prozent gestiegen. Schweizer Interessenverbände üben Kritik an der geplanten Anpassung der Förderinstrumente für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien.
Der Freistaat strebt eine Förderung für Eigentümer von Denkmalschutz-Immobilien an, die Photovoltaik-Anlagen wegen Auflagen bei Material oder Farbe nur mit Mehraufwand realisieren können. Das geht aus einer Antwort des bayerischen Wissenschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor.
Die Antragsteller haben nun sieben Tage Zeit, um die Unterlagen zu vervollständigen. Insgesamt 240 Millionen Euro Fördermittel stellt Österreich für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher zur Verfügung. Die Stadt Wien hat außerdem ein neues Förderprogramm für Photovoltaik auf Flugdächern gestartet.
Die Stadt Köln will Photovoltaik-Anlagen mit 250 Euro pro Kilowatt fördern. Auch für Balkonmodule und Batteriespeicher soll es künftig kommunale Zuschüsse geben. Zudem stehen mehr Mittel für energetische Sanierungen bereit.
Das Start-up will es Hausbesitzern ermöglichen, ihre Solaranlage so kosteneffizient wie möglich zu realisieren. Schon in der Planungsphase soll der Online-Konfigurator daher passende Förderprogramme anzeigen.