Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen. Der Stromspeicher muss mindestens 75 Prozent seiner jährlichen Energie aus einer direkt angeschlossenen Erneuerbaren-Anlage beziehen.
Kaco, Infineon und das Fraunhofer ISE entwickeln in dem Forschungsprojekt gemeinsam einen spannungseinprägenden Photovoltaik-Stromrichter. Ziel soll die Sicherstellung der Netzstabilität bei gleichzeitig hoher Lebensdauer der Geräte sein.
Die in ein virtuelles Kraftwerk eingebundenen Fahrzeugbatterien werden genutzt, um kurzfristig auftretende Frequenzschwankungen abzufedern. Dies haben die Unternehmen nun erstmals in der Praxis umgesetzt.
Das Institut hat für eine Lebenszyklusanalyse einen Photovoltaik-Heimspeicher in einem deutschen Einfamilienhaus mit und ohne Teilnahme an einem einem virtuellen Batteriespeichersystem verglichen. Angesichts der Ergebnisse empfiehlt das Forschungsteam, diese Speicherverbünde auszubauen. Es gebe mehr Vorteile als die Stabilisierung des Stromnetzes.
Die Zusammenarbeit umfasst die Entwicklung und Vermarktung von stationären Energiespeichersystemen auf Basis der Natrium-Schwefel-Batterien von BASF und den Stromumwandlungssystemen von G-Philos. Zudem wird die BASF Stationary Energy Storage GmbH dem südkoreanischen Unternehmen NAS-Batterien mit einer Gesamtkapazität von zwölf Megawattstunden liefern.
Wenn Besitzer einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher dem Ökostromanbieter Lichtblick einen Teil ihrer Speicherkapazität zum Ausgleich von Netzschwankungen zur Verfügung stellen, sollen für sie keine Stromkosten mehr anfallen. Um dieses Schwarmbatterie-Konzept voranzutreiben, haben Lichtblick und Wegatech jetzt eine Kooperation gestartet.
Im Kern geht es um den netzdienlichen Einsatz flexibler Technologien und Lasten auf verschiedenen Spannungsebenen, beispielsweise Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und Industrieprozesse. Dafür müsse die Politik jedoch Regulierungen anpassen und Anreize schaffen.
Die Partner haben etwa 17 Millionen Euro investiert. Der Energiespeicher in Brandenburg soll zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt werden und die Abregelung von Windparks minimieren.
Belectric setzt gemeinsam mit wissenschaftlichen und industriellen Partnern ein Forschungsvorhaben um. Dabei wird für ein Demonstrations-Hybridkraftwerk eine Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einem Speicher und Dieselaggregat kombiniert, um zur Stabilisierung des örtlichen Stromnetzes beizutragen.
Die Unternehmen wollen Elektrofahrzeuge einsetzen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Sie sollen als mobile Batteriespeicher die fluktuierende Einspeisung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen ausgleichen. Im Zuge des Projekts sollen auch regulatorische Leitlinien für Vehicle-to-Grid entwickelt und bewertet werden.