Es ist der höchste Wert, den es jemals für eine eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom an der Börse gab. Das EEG-Konto liegt nicht zuletzt wegen der hohen Einnahmen aus dem Stromverkauf an der Börse mittlerweile bereits fast 17,5 Milliarden Euro im Plus.
Mit nur die Photovoltaik-Anlagen produzieren einen Rekord nach dem anderen. Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in der Direktvermarktung konnten sich im Juli auch über hohe Einnahmen freuen.
Im abgelaufenen Monat kam es zu keiner Zeit zu negativen Preisen. Der Überschuss auf dem EEG-Konto wächst auf gut 16 Milliarden Euro.
Der Spotmarktpreis und die Marktwerte für Windkraft an Land und auf See erhöhten sich ebenfalls. Zum Monatsende gab es dabei noch zwei Phasen mit vier und sieben Stunden, in denen der Strompreis negativ war.
Das Plus liegt nun über 15 Milliarden Euro. Allerdings spiegelten sich die gesunkenen Marktwerte für Photovoltaik und Windkraft in den Erlösen aus dem Verkauf des Ökostroms wider.
Analog dazu sind auch der durchschnittliche Strompreis am Spotmarkt und die Marktwerte für Wind gegenüber dem März gesunken. Im Februar lagen sie allerdings noch niedriger.
Betreiber von Photovoltaik-Anlagen erhalten für überschüssigen Strom mit dem Tarif „Sonnenflat direkt“ künftig Freistrom, dessen Menge sich nach dem Marktwert der Solarenergie bemisst. Das Angebot gilt zunächst nur für Neuanlagen und soll im dritten Quartal 2022 starten.
Der Zuwachs im März stieg gegenüber dem Vormonat leicht an, auf gut eine Milliarde Euro. Die EEG-Vergütung wird ab Juli 2022 dauerhaft komplett über den Energie- und Klimafonds des Bundes finanziert.
Soviele Sonnenstunden wie noch nie in einem März sorgten für ein Allzeithoch auch bei der Erzeugung der Photovoltaik-Anlagen im März. Der Marktwert Solar stieg in dem Monat erneut kräftig.
Die Entwicklung der vergangenen Monate setzte sich auch zu Jahresbeginn fort, auch wenn der Marktwert für den Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen erstmals wieder sank. Er lag dennoch etwa 12 Cent pro Kilowattstunde höher als im Januar 2021. Dies zeigt sich auch deutlich bei den Einnahmen und Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber, die auf dem EEG-Konto verbucht sind.