Schwimmende Anlagen verursachen etwas mehr CO2-Emissionen als landgestützte Solarsysteme, vor allem wegen der zusätzlichen Komponenten für die Struktur. Unter dem Strich schneiden aber auch sie aus Klimasicht sehr gut ab.
Das Fördervolumen, das vor allem an kleine und mittelständische Betriebe sowie die gewerbliche Wirtschaft ausgeschüttet werden soll, liegt bei rund 25,3 Millionen Euro für die nächsten Jahre. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.
Forscher haben das Potenzial von Floating-, Parkplatz und Agri-Photovoltaik in Deutschland analysiert. Sie wollten herausfinden, wie hoch das Doppelnutzungspotenzial ist, um so künftige Landnutzungskonflikte aufgrund der Photovoltaik-Erzeugung zu reduzieren.
Das mit 29 Megawatt nach Angaben der Projektierer LEAG und EPNE größte Floating PV-Projekt Deutschlands soll im kommenden Winter ans Netz gehen. Anders als geplant kann sie nicht auf trockenem Boden installiert werden.
Die 5,6-Megawatt-Anlage schwimmt auf einem Baggersee am Niederrhein. Sie versorgt ein lokales Kieswerk des Betreibers Holemans. Das Unternehmen hat rund fünf Millionen Euro investiert.
Der Photovoltaik-Zubau in Nordrhein-Westfalen lag in den ersten vier Monaten leicht unter Vorjahresniveau. Der Landesverband Erneuerbare Energien in dem Bundesland fordert, endlich bestehende Baggerseen verstärkt für die Erzeugung von Solarstrom zu nutzen und dafür die einschränkenden Bundesgesetze zu ändern.
O&L Nexentury wird die Anlage auf einer Teilfläche des über 60 Hektar großen Philippsees errichten. Insgesamt werden 27.160 Solarmodule auf schwimmenden Unterkonstruktionen installiert.
Aquakulturen decken ihren Strombedarf bislang häufig über Dieselgeneratoren. Das wollen die beiden norwegischen Energieunternehmen im Rahmen einer Kooperation ändern.
Dieser Frage geht jetzt ein Team vom Fraunhofer ISE nach. In Leimersheim hat Erdgas Südwest eine schwimmende Photovoltaikanlage installiert. Ob sich dadurch thermischen Schichtung oder Sauerstoffgehalt des See verändern, wollen die Forscher mithilfe von vielen Sensoren herausfinden.
Standort des Kraftwerks ist eine ehemalige Kiesgrube in der französischen Region Haute-Marne. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um das bislang größte Floating-Photovoltaik-Projekt in Europa.