Auf einem Baggersee in Gilching nimmt Sinn Power mit dem 1,87-Megawatt-Projekt die nach eigenen Angaben weltweit erste Anlage dieser Art in Betrieb. Das Unternehmen preist die ökologischen Vorteile der besonderen Bauweise und, auf den ersten Blick überraschend, die hohe Sturmfestigkeit.
Trotz eines enormen technischen Potenzials gibt es in Deutschland bisher nur wenige schwimmende Photovoltaik-Anlagen. Ein Leitfaden soll Kommunen und Energieversorger dabei unterstützen, technische Komponenten und wirtschaftliche Faktoren einzuordnen.
Nordrhein-Westfalen macht sich für Floating PV auf künstlichen Gewässern stark. Die bestehenden Vorgaben seien zu streng. Potenziale auf Kies- und Baggerseen sollten besser genutzt werden.
Das Fraunhofer ISE und die Universität Freiburg haben die Auswirkungen von schwimmenden Photovoltaik-Anlagen auf Seen untersucht. Die Systeme haben die Wasserqualität nicht beeinträchtigt. Mit Blick auf den Klimawandel konnten sie gar einen positiven Beitrag zum Zustand der Seen leisten.
Ein internationales Forscherteam hat den weltweiten Stand und das Potenzial von schwimmenden Photovoltaik-Anlagen auf Stauseen bewertet. Dabei haben die Experten auch den Einsatz von Nachführsystemen und bifazialen Modulen untersucht.
CHN Energy hat die erste Phase seines 1 Gigawatt-Offshore-Solarprojekts in China an das Netz angeschlossen – die nach Angaben des Unternehmens weltweit größte Photovoltaik-Anlage auf offenem Meer.
Die Projektpartner haben drei schwimmende Photovoltaik-Systeme mit je rund 30 Kilowatt Leistung auf dem Mortkasee in der Lausitz installiert. Mit dem Testlauf wollen sie unter anderem dazu beitragen, die Kosten von Floating-Photovoltaik-Anlagen zu reduzieren.
Bei der Präsentation einer schwimmenden Photovoltaik-Anlage appellierte der bayerische Energieminister an die Bundesregierung, schnell eine Lockerung der geltenden Flächenrestriktionen herbeizuführen.
Nach ihrer Fertigstellung soll die Floating-Anlage jährlich 29 Gigawattstunden Strom produzieren. Dass die Transformation der Solarenergie nicht erst an Land geschieht, macht dem Unternehmen zufolge die Verkabelung einfacher und deutlich übersichtlicher.
Das Team hat die Rentabilität von schwimmender Photovoltaik im Hinblick auf den Kapitalwert, den internen Zinsfuß und die Stromgestehungskosten untersucht. Sie haben 25 europäische Länder in ihre Arbeit einbezogen, darunter Deutschland, das Vereinigte Königreich, Spanien und Italien.