Seit der Verabschiedung des Pariser Abkommens haben 33 global agierende Banken 1,9 Billionen US-Dollar in den Fossile-Energien-Sektor gesteckt – Tendenz steigend. In der Liste ist auch die Deutsche Bank vertreten.
Das chinesische Unternehmen Goldwind hat sich an der ersten Finanzierungsrunde der Serie D des Herstellers von Perowskite-Solarzellen beteiligt. Mit dem frischen Kapital will Oxford PV seine Technologie in die kommerzielle Phase überführen.
Wollen Sie Teil eines Experimentes werden? Geht es positiv aus, werden Sie vielleicht sogar reich. Geht es negativ aus, haben Sie gar nichts verloren. Interessiert? Dann lesen Sie weiter, was es mit dem neuen Geld auf sich hat.
Die Entwicklungsbank will künfig vor allem Erneuerbare-Energien-Projekte finanzieren. Kohlebergbau und -kraftwerke sowie die Ölförderung sind künftig tabu. Zudem will das Finanzinstitut bei der Prüfung potenzieller Investitionen die volkswirtschftlichen Kosten der Treibhausgas-Emissionen berücksichtigen.
Der australische Spezialist für Perowskite-Solarzellen konnte die Refinanzierung seines Geschäfts nicht sicherstellen. Daher war es gezwungen, die Insolvenz zu beantragen. Das Photovoltaik-Unternehmen gibt der Regierung die Schuld und verweist auf Änderungen bei der Forschungsförderung sowie der politischen Rahmenbedingungen, die Erneuerbaren-Investitionen unattraktiv machen.
Die Erneuerbaren-Tochter des Münchner Konzerns hat sich eine Brückenfinanzierung für den Bau des 174 Megawatt-Solarparks „Don Rodrigo“ in Spanien gesichert. Es ist die erste Photovoltaik-Anlage, die Baywa re ohne staatliche Förderung errichtet. Es sicherte sich im April einen Stromabnahmevertrag durch Statkraft mit 15 Jahren Laufzeit.
Die Banken haben dem Energiekonzern eine Brückenfinanzierung in Höhe von drei Milliarden Euro und einem endfälligen Darlehen mit einer fünfjährigen Laufzeit über zwei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Alle eingeladenen Banken haben sich Eon zufolge daran beteiligt.
Die Norddeutsche Landesbank stellt rund 40 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Teil des Geldes ist für die Photovoltaik-Projekte bestimmt, die in der ersten grenzüberschreitenden Ausschreibung zwischen Deutschland und Dänemark einen Zuschlag erhielten.
Leclanché hat sich frisches Geld in Höhe von insgesamt 125 Millionen Schweizer Franken gesichert. Damit will das Schweizer Unternehmen unter anderem in den Markt für stationäre netzgebundene Speicher investieren.
Das niederländische Start-up konnte zudem binnen anderthalb Monaten eine neue Finanzierungsrunde abschließen. Ab 2020 soll das fünfsitzige Solarauto in die Serienproduktion gehen, bei dessen Entwicklung nun auch EDAG unterstützend tätig wird.