Vorläufigen Berechnungen von Agora Energiewende zufolge haben in Deutschland vor allem die wachsenden erneuerbaren Energien und die abnehmende Kohleverstromung dafür gesorgt, dass die Treibhausgasemissionen 2024 auf einen historischen Tiefstand gesunken sind. In den Bereichen Gebäude und Verkehr werden allerdings die europäisch vereinbarten Klimaziele nicht erreicht.
Wasser- und Windkraft lieferten die meiste Energie, die Photovoltaik deckte rund zehn Prozent des Strombedarfs ab. Das zeigen aktuelle Zahlen des österreichischen Übertragungsnetzanbieters APG.
In ihrer ersten Jahresprognose verzeichnet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen einen steigenden Anteil der Erneuerbaren. Ihr Beitrag lag in den ersten drei Quartalen 2024 insgesamt um 2,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2023 mit einem Anteil von 22 Prozent zum Verbrauch von Strom, Wärme und im Verkehrssektor beigetragen. Das sind 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der starke Photovoltaik-Zubau, der sich auch bei den Investitionssummen zeigt, hat die schwächere Sonneneinstrahlung ausgeglichen. Im Wärmesektor gibt es beim Anteil der erneuerbaren Energien kaum Bewegung, allerdings zeigt sich der Ausbau der Wärmepumpen. Auch der Stromverbrauch im Straßenverkehr hat deutlich zugenommen.
Maßgebliche Gründe für den Bau einer neuen Fabrik in Tschechien sind dem Münchener Konzern zufolge Megatrends wie Elektromobilität und erneuerbare Energien sowie der Ausbau der Stromnetze. Die Fertigung soll 2025 beginnen.
Seit Monaten fordert die Industrie eine Entlastung bei den Strompreisen. Angeblich seien diese in Deutschland im internationalen Vergleich zu hoch, so dass eine Abwanderung der Industrien ins Ausland drohe. Eine Senkung der Industriestrompreise mit steuerlichen Subventionen sei daher nötig. Jetzt hat die FDP-Bundestagsfraktion einen bemerkenswert guten Vorschlag gemacht: Die private Lieferung (Power Purchase Agreements, PPA) […]
Der Verband hat die BMWK-Langfristszenarien für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland analysiert und fordert nun deren Überarbeitung. Es gebe erhebliche Probleme bezüglich der darin ermittelten erneuerbaren Stromerzeugung, weshalb die Langfristszenarien in der jetzigen Form nicht als Grundlage weiterer Studien oder politischer Entscheidungen dienen sollten.
Einer Auswertung von Agora Energiewende zufolge produzierten die Photovoltaik-Anlagen im Juni 9,4 Terawattstunden Strom. Zusammen kamen die Erneuerbaren auf einen Strommix-Anteil von 64 Prozent.
Die Europäische Kommission will noch im ersten Quartal einen Vorschlag zur Reform des Strommarktdesigns vorlegen. BEE-Präsidentin Simone Peter fordert, aus vergangenen Fehlern zu lernen.
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2022 insgesamt 47 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt, der Anteil der Photovoltaik lag bei circa 10,8 Prozent. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.