Im letzten Sommer hatte Meyer Burger mit einem nordamerikanischen Start-Up-Unternehmen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Heterojunction-Equipment geschlossen. Nun hat der potenzielle Kunde den Vertrag gekündigt.
Einer Meinungsumfrage zufolge sind vier von fünf Schweizern dafür, im Zuge der Energiewende die Photovoltaik auszubauen. Nicht einmal jeder zweite der Befragten weiß, dass sich eine Wärmepumpe auch mit Solarstrom vom Dach betreiben lässt.
In dem Werk sollen nach Willen von CEO Gunter Erfurt Heterojunction-Solarmodule produziert werden, die in schwimmenden Solarparks im Rheinischen Revier verbaut werden. Damit könnte ein Photovoltaik-Kraftwerk mit zehn Gigawatt Leistung entstehen und Nordrhein-Westfalen als Energieregion erhalten blieben, wie er in einem Radiointerview ausführt.
Das Energieministerium hat die Konsultationen zur Revision der Energieförderverordnung begonnen. Dabei plant es, den Leistungsbeitrag für Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt im kommenden Jahr zu erhöhen, um eine Vollbelegung der Dächer im privaten Segment anzureizen.
Mit der Maßnahme will die Regierung einem möglichen Einbruch des Photovoltaik-Marktes infolge der Corona-Krise entgegenwirken. Mit der Erhöhung stehen 376 Millionen Schweizer Franken für die Einmalvergütung von kleinen und großen Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung.
Mehr als 1200 Solarmodule sollen für das Photovoltaik-Kraftwerk an der Südseite einer Staumauer auf 2100 Höhenmetern installiert werden. Der Schweizer Energiekonzern Axpo plant ein vergleichbares Projekt, doch die Anlage von EWZ wird schon in diesem Jahr realisiert.
Das Produkt ist in drei Versionen erhältlich und kostet etwa 292 bis 308 Schweizer Franken pro Quadratmeter, wobei die Preise je nach Komplexität des Projekts variieren. Der Schweizer Hersteller Freesuns erklärt, dass seine Ziegel auf historischen Gebäuden verwendet werden können und 100 Prozent der Dächer bedecken können.
Das Thüringer Unternehmen a2-solar lieferte die 240 Photovoltaik-Elemente, die an 96 Balkonen während der Sanierung eines Altbaus in Bern integriert wurden. Die Module haben unterschiedliche Transparenzoptionen und Farbvarianten.
Bereits seit Mitte März befinden sich die deutschen Mitarbeiter des Schweizer Photovoltaik-Unternehmens in Kurzarbeit. Ab nächste Woche gilt das auch für die Schweizer Standorte.
Der Schweizer Energiekonzern hat nun die offizielle Baubewilligung der Behörden erhalten. Das Design der 2-Megawatt-Anlage soll leicht angepasst werden. Die Entscheidung über den Bau soll noch in diesem Jahr fallen. Derzeit laufen Verhandlungen mit potenziellen Stromabnehmern.