Die Berichte im Vorfeld haben sich bestätigt. Es stehen schnelle Einschnitte bei der Photovoltaik an.
Nach Informationen der FAZ soll bereits zum März eine Einmalkürzung der Einspeisevergütung erfolgen und der Eigenverbrauchbonus für Photovoltaik-Anlagen gestrichen werden. Solarworld-Chef Frank Asbeck bezeichnete die Pläne der Regierung als verantwortungslos.
Nach ersten Medienberichten muss sich die Solarbranche auf harte und vorgezogene Einschnitte bei der Solarförderung einstellen. Außerdem soll die garantierte Vergütung auf 90 Prozent begrenzt werden. Am Donnerstag werden die Minister ihre Pläne offiziell vorstellen.
Nun ist es offiziell! Doch auf welches Modell zur Solarförderung sich die Minister geeinigt haben, ist noch nicht bekannt.
Die Pläne der Bundesregierung, die Photovoltaik stark zu beschneiden, stoßen auf starke Proteste innerhalb der Solarbranche. Am Donnerstag wollen bundesweit tausende Beschäftigte von Photovoltaik-Unternehmen ein Zeichen setzen.
In Großbritannien gibt es seit Monaten eine gerichtliche Auseinandersetzung über die Solarförderung. Nun kündigte das Energieministerium an, eine Entscheidung am Obersten Gerichtshof suchen zu wollen.
Das Photovoltaik-Unternehmen versucht derzeit seine Geschäfte zu bündeln. In diesem Zuge trennte sich Colexon von der deutschen Solar-Projektgesellschaft Renewagy 1 und einer Photovoltaik-Anlage in Italien.
In den kommenden Tagen müssen Umwelt- und Wirtschaftsminister erklären, wie es mit der Photovoltaik weitergeht. Noch halten sich alle Seiten bedeckt. Eine Chronik der Ereignisse.
Der Verkauf des 230 Megawatt starken Solarparks „Antelope Valley Solar Ranch One“ an Exelon ist endgültig. Die Probleme des US-Dünnschicht-Herstellers mit einer Genehmigung, die Voraussetzung für eine Bürgschaft des Energieministeriums sind, wurden rechtzeitig gelöst.
Das Photovoltaik-Unternehmen aus Konstanz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger Umsatz machen können. Zudem belasten Einmalaufwendungen das Ergebnis im vierten Quartal.